Format:
1 Online-Ressource (284S.).
ISBN:
978-3-322-85105-5
,
978-3-531-13058-3
Note:
Kann die Bundesrepublik die ostdeutsche Bevölkerung systemisch und sozial integrieren, ohne größere innere Störungen zu erwarten? Wird Ostdeutschland nach einem angemessenen Übergangszeitraum von ca. 15-20 Jahren in das westdeutsche System sozialer Ungleichheiten eingegliedert sein, so daß lediglich die gewohnten regionalen Unterschiede verbleiben? Lassen sich strukturrelevante intervenierende Bedingungen erkennen? Diesem Problemkreis wird im vorliegenden Buch auf der Basis theoretischer Überlegungen sowie vielfältiger eigener empirischer Ergebnisse nachgegangen. Dabei interessiert uns insbesondere, welchen Einfluß Kontinuitäten und Veränderungen von grundlegenden sozialen Verhaltensmustem auf das aktuelle Ungleichheitsgefüge haben. Die erste Antwort auf die aufgeworfenen Fragen nach einer einheitlichen Perspektive der gesamtdeutschen Ungleichbeitsstrukturen drängt sich ganz von selbst auf: Warum eigentlich nicht?! Beantwortet sich die Frage nach strukturverändernden Rückwirkungen des ostdeutschen Transformationsprozesses nicht allein durch die territoriale Größe und die ökonomische Wirtschaftskraft des westdeutschen Partners? Ganz zu schweigen von dem jahrzehntelang ausgefeilten und konsensual abgestimmten politischen Regelsystem, das den Prozeß der Umstrukturierungen wie eine Leitplanke vor unverhofften Turbulenzen schützt
Language:
German
Keywords:
Lebenschance
;
Soziale Ungleichheit
;
Verhaltensmuster
;
Sozialer Wandel
;
Alltagskultur
DOI:
10.1007/978-3-322-85105-5
Author information:
Segert, Astrid
Author information:
Zierke, Irene 1952-