Format:
1 Online-Ressource (315S.).
ISBN:
978-3-322-86614-1
,
978-3-531-13200-6
Series Statement:
Blickpunkt Gesellschaft 4
Note:
I. In dieser Form wurde geschlechtsspezifische Arbeitsteilung bereits von Schiller in dem Lied von der Glocke beschrieben: "Der Mann muß hinaus ins feindliche Leben, muß wirken und streben, ... Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder.. .. Und reget ohn Ende die fleißigen Hände ... ". 2. Für eine solche Sicht spräche auch, daß die Zustimmung zum partnerschaftlichen Einkommensmodell seit 1988 stark gestiegen ist (vgl. den Beitrag von Karin Kurz in diesem Band). 3. Diese Frage beschäftigt besonders auch die nicht-wissenschaftliche Öffentlichkeit. Vor allem Frauenzeitschriften tragen als Auftraggeber eigener Repräsentativstudien (z.B. im Frühjahr 1996 von FORSA im Auftrag von BRIGITTE und vom Kehrmann-Marktforschungsinstitut im Auftrag von YOYO) zur aktuellen Bestandsaufnahme bei. 4. Auch die neue Haushaltsökonomie (vgl. Becker 1981: IS) bringt zunächst die zum Erhalt des Humankapitals erforderliche Zeit in Abzug, bevor die Aufteilung der verbleibenden verfügbaren Zeit auf die Bereiche Erwerb und Haushaltsproduktion diskutiert wird. 5. Damit kann die gleiche Tätigkeit je nach Sinn oder Anlaß unterschiedlich zugeordnet werden (vgl. von Schweitzer 1992: 87). Das schließt allerdings nicht aus, daß Tätigkeiten trotz unterschiedlicher Veranlassung gleich zugeordnet werden. So haben Tätigkeiten wie Nähen, Stricken, Marmelade kochen u .a. nach Ansicht von Meyer und Schulze (1994: 44) in Westdeutschland seit langem eher Hobby-Charakter, in der ehemaligen DDR hingegen waren sie (bedingt durch hohe Preise und schlechte Versorgungslage) Teil der Haushaltsproduktion (vgl. Winkler 1990: 130)
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-322-86614-1
Author information:
Braun, Michael 1956-
Author information:
Mohler, Peter Ph. 1945-
