Umfang:
1 Online-Ressource (LIX, 1482 S.).
ISBN:
978-3-642-96659-0
,
978-3-642-96660-6
Anmerkung:
Das Wissenschaftsrecht, nicht nur das Hochschulrecht, befindet sich seit Jahren im Umbruch. Die traditionelle Einbindung der Wissenschaft in die Kulturhoheit der Lander ist insbesondere seit der Verfassungsreform von 1969 zugunsten einer Kompetenzerweiterung des Bundes verändert worden. Vor allem hat das Hochschulrahmengesetz einen immer noch nicht abgeschlossenen Umformungsprozeß in die Wege geleitet. Das Wissenschaftsrecht bildet den Gegenstand einer breitgefächerten Rechtsprechung. Die vielseitigen Bereiche des Wissenschaftsrechts erfahren in zunehmendem Maße eine wissenschaftliche Behandlung, die sich meist auf Einzelfragen bezieht, dabei aber immer auch die Grundproblematik des Spannungsfeldes von Staat und Wissenschaft zur Erörterung stellt. Die Aufmerksamkeit, die diese Rechtsdisziplin etwa seit 1965 gefunden hat, ist zudem auf die quantitativen Veränderungen bei Hochschullehrern, Mitarbeitern und Studenten und auf strukturelle Veränderungen ihrer Rechtsstellungen zurückzuführen. Überdies erklärt sich das aktuelle Interesse, das dem Wissenschaftsrecht entgegengebracht wird, daraus, daß diese bisher wenig beachtete Disziplin für die Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland von wesentlicher Bedeutung ist. Die Pflege, die Staat und Gesellschaft der Wissenschaft angedeihen lassen, ist mitentscheidend für die Zukunft unseres Landes. Angesichts der Tatsache, daß ein das gesamte Wissenschaftsrecht umgreifendes Werk fehlt, haben sich die Herausgeber entschlossen, mit diesem Handbuch eine umfassende Darstellung dieses Rechtsgebietes vorzulegen, die die Gesetzgebung des Bundes und der Länder, die Rechtsprechung sowie die weit gestreute wissenschaftliche Auseinandersetzung zusammenfaßt
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1007/978-3-642-96659-0
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