Umfang:
1 Online-Ressource (494 Seiten).
ISBN:
978-3-11-112378-3
,
978-3-11-112451-3
Serie:
Wertewandel im 20. Jahrhundert Band 8
Inhalt:
Bereits im 19. Jahrhundert mehrten sich die Stimmen, die sich gegen "Prügelpädagogen" wandten und eine Abschaffung körperlicher Strafen in Schulen forderten. Dennoch blieben Schläge in nahezu allen Ländern der Bundesrepublik bis um 1970 ein (wenn auch mit Einschränkungen) erlaubtes schulisches Erziehungsmittel - um dann innerhalb weniger Jahre nicht nur ihre schulrechtliche Legalität, sondern auch jegliche gesellschaftliche Legitimität zu verlieren. Diesen auffälligen Kontrast von langer, kontroverser Debatte und raschem Wandel will diese Studie erklären. Dazu nimmt sie öffentliche, pädagogische und juristische Debatten genauso in den Blick wie die Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und die soziale Praxis. Durch den langen, von den 1870er-Jahren bis ca. 1980 reichenden, Betrachtungszeitraum kann sie sowohl langfristige Kontinuitäten im Prozess der zunehmenden Ächtung von Erziehungsgewalt als auch entscheidende Veränderungen und Beschleunigungen aufzeigen
Inhalt:
Spanking - whether it should be allowed in school has been a controversial issue since the 19th century. But it was not until around 1970 that corporal punishment was made illegal and deemed socially illegitimate in Germany. The contrast between long continuity of debate and recent very rapid change is examined in this study. To this end, it analyzes public and professional discourses, legal changes, and everyday school life
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-11-062761-9
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Pädagogik
Schlagwort(e):
Züchtigungsrecht
;
Schulstrafe
;
Wertwandel
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1515/9783111123783
URL:
Volltext
(URL des Erstveröffentlichers)
URL:
Rezension
(H-Soz-Kult)