UID:
almahu_9947361993002882
Format:
XV, 201 S.
,
online resource.
ISBN:
9783835091474
Content:
Trotz der Betonung der nationalstaatlichen Autonomie gewinnt bei der Gestaltung der Sozialpolitik die europäische Ebene immer mehr an Bedeutung. Sukzessive werden die Spielräume der Regierungen eingeschränkt, und die Macht der EU scheint zu wachsen. Führt diese Entwicklung zu einem zentralistischen „Super-Wohlfahrtsstaat“ oder wird lediglich die Sozialpolitik der Nationalstaaten koordinierend angenähert? Wie viele Kompetenzen behalten die Mitgliedstaaten? Nach welchen Mustern verläuft der sozialpolitische Kompetenztransfer auf die europäische Ebene? Tobias Vahlpahl untersucht diese Fragen sowohl historisch als auch institutionenanalytisch. Ausgehend von einer Typologie der Regierungsmodi auf europäischer Ebene werden die langfristigen Entwicklungstrends der europäischen Sozialpolitik und ihrer institutionellen Ausgestaltung empirisch rekonstruiert. Zentrales Anliegen ist es, auf einer fundierten institutionentheoretischen Basis sowohl einen historisch breiten Rahmen auszufüllen als auch eine angemessene inhaltliche Tiefe zu erzielen. Die ausführliche Analyse von Primärquellen zeigt, dass es differenzierte Entwicklungslinien der Institutionalisierung europäischer Sozialpolitik gibt und von einer umfassenden Tendenz zur Etablierung eines zentralisierten europäischen Regimes in diesem Bereich nicht auszugehen ist.
Note:
Integration und Institutionalisierung von Ordnungsprinzipien -- Die Organe der EU als Träger institutioneller Leitbilder -- Typen europäischen Regierens -- Die Sozialpolitik der Europäischen Union -- Ergebnisse und Diskussion -- Zusammenfassung -- Literatur.
In:
Springer eBooks
Additional Edition:
Printed edition: ISBN 9783835060548
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-8350-9147-4
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8350-9147-4