UID:
almahu_9948193425102882
Umfang:
XV, 294 S. 16 Abb.
,
online resource.
Ausgabe:
1st ed. 1999.
ISBN:
9783322954343
Serie:
Psycholinguistische Studien
Inhalt:
Kerstin Meints untersucht den Erwerb von Passivkonstruktionen bei Kindern. Das englische Passiv wird dabei unter einem Prototypenansatz als idealisierte radiale Kategorie mit dem kanonischen Handlungsschema als ihrem Prototyp und anderen Ausprägungen des Passivs als periphereren Mitgliedern betrachtet. Die Autorin integriert und variiert systematisch alle bekannten Einflussfaktoren (Fokus, Belebtheit von Agens und Patiens, Reversibilität und Transitivitätsgehalt) im Experiment. Die Untersuchungen ermöglichen zudem einen direkten Vergleich der Produktions- und Verstehensergebnisse. In Experimenten mit zwei- bis fünfjährigen Kindern zeigt sich, dass prototypische Passiva tatsächlich zuerst verstanden und produziert werden. Der Passiverwerb weitet sich dann auf weniger typische Passiva aus und schließt erst danach atypische Passiva ein. Typizität scheint somit auch im Spracherwerb zu wirken und sollte daher von Theorien zum Spracherwerb wie auch von Theorien zur Sprachproduktion und -rezeption berücksichtigt werden.
Anmerkung:
I: Theoretischer Teil -- 0. Einleitung -- 1. Kategorisierung -- 2. Das englische Passiv -- 3. Ausgewählte Theorien des englischen Passivs -- 4. Der Erwerb des Passivs -- 5. Das Passiv als Kategorie mit Typizitätseffekten -- 6. Methodik -- II: Die Empirischen Untersuchungen -- 7. Untersuchung zur konzeptuellen Struktur der Verben im Passiv -- 8. Untersuchung zu Typizitätseffekten im Passiverwerb -- 9. Schlußwort.
In:
Springer eBooks
Weitere Ausg.:
Printed edition: ISBN 9783824443598
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1007/978-3-322-95434-3
URL:
https://doi.org/10.1007/978-3-322-95434-3