UID:
almahu_9948639333902882
Format:
1 online resource (280 p.)
Edition:
1st ed.
ISBN:
9783428553006
,
9783428853007
Series Statement:
Schriften zum Öffentlichen Recht 1365
Content:
Wettbewerb, auch der unternehmerische, ist ein Faktum. Das Leben zeigt das. Wettbewerbliches Handeln hat nötigende Wirkung, denn es zwingt Konkurrenzunternehmen zu Besser- und Bestleistungen am Markt. Die Freiheit definiert Kant u.a. als »Unabhängigkeit von eines anderen nötigender Willkür«. Der Begriff der Wettbewerbsfreiheit ist also augenscheinlich ein Widerspruch in sich. Freies unternehmerisches Handeln, bei dem Unternehmer nach selbst- und alleinbestimmten Maximen sich am Markt durchzusetzen versuchen, ist Voraussetzung für funktionierenden Wettbewerb. Die Existenz wirtschaftlicher Macht einiger Unternehmen ist geeignet, die unternehmerische Freiheit anderer in unzumutbarer Weise zu beeinträchtigen. Macht und Einfluss inne zu haben, ist grundsätzlich nicht vorwerfbar. Es kommt also darauf an, die missbräuchliche Nutzung wirtschaftlicher Macht zu verhindern, damit aber auf die Unterscheidung zwischen (legalem) Gebrauch vom (illegalen) Missbrauch derselben. Diese Abgrenzung ist schwierig, auf der Grundlage von Kants Freiheits- und Rechtsphilosophie aber möglich. / »Freedom, Competition and the Republic« -- Competition is a fact and so are competitive markets. Therefore enterprises are pressured to better achievements and performances on the market. Immanuel Kant defines freedom as the »independence of another urging arbitrariness«, consequently the term »free competition« is self-contradictory. The state regulates the market and is responsible to guarantee and protect the freedom of economic activity of all market participants by legislation.
Note:
Doctoral Thesis Univ. Erlangen-Nürnberg 2017
In:
9783428853007
Additional Edition:
ISBN 9783428153008
Language:
German
DOI:
10.3790/978-3-428-55300-6
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428553006
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428553006