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    Frankfurt a.M. : Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
    UID:
    almahu_9948664390202882
    Umfang: 1 online resource (369 p.)
    Ausgabe: 1st, New ed.
    ISBN: 9783653022551
    Serie: Inklusion/Exklusion 17
    Inhalt: Die politischen Grenzen des habsburgischen Kronlands Galizien wurden 1772 wie auf dem Reißbrett festgelegt, so dass ein überaus heterogenes Gebilde entstand. Galizien war seitdem Projektionsfläche für unterschiedlichste politische und kulturelle Vorstellungen, für identitäre Fragen der Zugehörigkeit und der Abgrenzung sowie für vielfältige Versuche, die Fremdheit und das Bedrohungspotenzial der ‘östlichen’ Region zu fixieren. Der Band rekonstruiert die einschlägigen Diskurse über Galizien, wie sie zunächst in Statistiken und Reiseberichten des 18. Jahrhunderts fassbar werden. Noch die Texte jüdischer Schriftsteller und Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die die traumatische Vernichtung der ostjüdischen Shtetl-Welt bearbeiten, nehmen kritisch auf diese Bezug. Zugleich soll gezeigt werden, dass Ansätze wie die Diskursanalyse und die postkolonialen Studien den Untersuchungsgegenstand neu konturieren.
    Anmerkung: Inhalt: Paula Giersch/Florian Krobb/Franziska Schössler: Laboratorium Galizien: Inklusion, Exklusion und Repräsentation – Ritchie Robertson: «Das ist nun einmahl slawische Sitte!». Die Bewohner Galiziens in Reiseberichten des späten 18. Jahrhunderts – Maria Kłańska: Facetten des galizischen Elends. Stanisław Szczepanowskis Das Elend Galiziens in Ziffern [Nę dza Galicyi w cyfrach, 1888] – Mark H. Gelber: Der zionistische Roman und Galizien. Theodor Herzl und Rosa Pomeranz zwischen Inklusion und Exklusion – Katharina Krčal: Poetisches Galizien. Joseph Roths Galizien-Bild(er) in Belletristik und Reiseberichten – Paula Giersch: Heiraten mit Herz oder Verstand. Karl Emil Franzos’ Die Juden von Barnow und der Liebesdiskurs im 19. Jahrhundert – Anna-Dorothea Ludewig: Fiktionale Authentizität und poetischer Realismus. Die literarische Annexion und Rezeption Galiziens am Beispiel der Ghettogeschichten von Karl Emil Franzos und Leopold von Sacher-Masoch – Iulia-Karin Patrut: Künstlerische Verortungen. (Post-)Koloniale Poetiken Leopold von Sacher-Masochs und Karl Emil Franzos’ – Gabriele von Glasenapp: Das Andere, das Fremde und das Eigene. Die Inszenierung galizisch-jüdischer Identitäten in den Werken von Leo Herzberg-Fränkel und Nathan Samuely – Annette Werberger: Konversionserzählungen in Ostmitteleuropa (Galizien) – Alexandra Strohmaier: Für einen performativitätstheoretischen Zugang zur autobiographischen Konstruktion Galiziens. Am Beispiel der Lebenserzählungen Alexander Granachs und Ella Schapiras – Primus-Heinz Kucher: Leben und Sterben im Shtetl. Zu Henry W. Katz’ Entwurzelungs-Autobiographie Die Fischmanns und Schloßgasse 21 – Hans-Jürgen Schrader: «... einst ein schönes Vaterland». Mascha Kalékos Poesie von Exil zu Exil – Elaine Martin: Grüne Mutter Bukowina. Czernowitz als literarischer Topos in der Lyrik Rose Ausländers – Mona Körte: Die blinden Flecken des Ich. Erzählsituationen im Werk Gregor von Rezzoris – Arvi Sepp: «Gibt es einen besseren Deutschen als Franzos’ Pojaz?» Das galizische Ostjudentum in Victor Klemperers autobiographischen Notizen – Hans-Joachim Hahn: Galizien diskursiv. ‘Europa’ als tertium comparationis oder ‘Figur des Dritten’?
    Weitere Ausg.: ISBN 9783631635018
    Sprache: Deutsch
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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