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    UID:
    almahu_9948665203402882
    Umfang: 1 online resource (486 p.)
    Ausgabe: 1st, New ed.
    ISBN: 9783035100808
    Serie: Jahrbuch für Internationale Germanistik - Reihe A 99
    Inhalt: Im allgemeinen Sprachgebrauch sind Stereotype vereinfachte, schablonenhafte Vorstellungen von Menschen, die weniger auf der eigenen Erfahrung gründen. Sie transportieren eher ein mit Wertungen durchsetztes, geronnenes Erfahrungswissen innerhalb der Kulturen. Im Sinne der historischen Semantik und Stereotypenforschung sind sie nicht ausschliesslich als Vorurteile zu verstehen, sondern mehrwertig zu bestimmen. Dieser Band vereinigt Beiträge zur V. Jahrestagung der Internationalen Andreas Gryphius Gesellschaft, die vom 8. bis 11. Oktober 2008 in Wrocław stattfand. Er befasst sich mit Formen und Funktionen von nationalen, sozialen, anthropologischen, konfessionellen und Gender-Stereotypen sowie von begrifflichen und metaphorischen Stereotypen. Es gilt zu zeigen, wie sie in den Medien der Frühen Neuzeit vermittelt wurden – sei es in künstlerischen Ausdrucksformen wie Grafik, Malerei und Skulpturenkunst, sei es in der Gebrauchsliteratur, in medialen Mischformen des Flugblatts und der Emblematik. Die interdisziplinäre und internationale Ausrichtung dieses Themas erscheint gerade heute – in einem nach der EU-Erweiterung erneut veränderten Europa – als besonders aktuell und wichtig.
    Anmerkung: Aus dem Inhalt: Hubert Orłowski: Die Lesbarkeit von Stereotypen. Ein Plädoyer – Franz M. Eybl: Typus, Temperament, Tabelle. Zur anthropologischen und medientheoretischen Systematik der Völkerstereotypen – Martin Disselkamp: Nationalcharaktere als Kriterien historischer Wahrheit. Zu Bodins Methodvs ad facilem historiarum cognitionem – Silvia Serena Tschopp: Nationale Stereotype in literarischem Gewand: Das Bild des Spaniers in den Werken deutschsprachiger protestantischer Autoren während des Dreißigjährigen Krieges – Marcin Cieński: Das polnische Stereotyp des Deutschen im 17. und 18. Jahrhundert aus kulturgeschichtlicher Sicht. Einige Bemerkungen zum Thema – Ferdinand van Ingen: Nationale Stereotypen als narratologische Spannungserzeuger im Roman des 17. Jahrhunderts. Am Beispiel von Philipp von Zesens Adriatischer Rosemund (1645) – Justyna Łukaszewicz : Stéréotypes ethniques au théâtre : les comédies polonaises au siècle des Lumières et leurs modèles français – Mirna Zeman: Kroatische Imagothemen. Deutschsprachige Fremddarstellungen ‘illyrischer Völkerschaften’ – Stefanie Arend: Herrscherallegorien: Überlegungen zur Anwendbarkeit des Begriffs ‘Stereotyp’ in der Emblematik – Daniel Fulda: «Wiedererkennen von Bekanntem». Literarische und soziale Stereotype in der frühneuzeitlichen Komödie – Florent Gabaude: Querbezüge zwischen europäischer Flugblattpublizistik und Komödienliteratur der Frühen Neuzeit am Beispiel der Capitano-Figur – Rainer Hillenbrand: Satirische Stereotypenkritik in Grimmelshausens Simplicissimus – Tomasz Jabłecki: Wahrnehmung des Fremden im epigrammatischen Werk Friedrich von Logaus – Marie-Thérèse Mourey: Körperbilder und habitus corporis: Nationale und soziale Stereotype in der Frühen Neuzeit – Rudolf Drux: «Vom Paradiese bis hieher». Weiblichkeitsklischees als Gegenstand eines Hochzeitsgedichtes von Johann Christian Günther – Jonathan Schüz: Die Dialektik der Hexen: Fremdes im stereotypen Gewand – Franz Fromholzer: «reitzt die Höll’ auch Prister mich zu kwälen?» Konfessionelle Hetero- und Autostereotype im schlesischen Trauerspiel – Werner Wilhelm Schnabel: Exulantenlieder. Über Konstituierung und Verfestigung von Selbst- und Fremdbildern mit literarischen Mitteln – Grażyna Barbara Szewczyk: Andreas Gryphius als Dichter der Verständigung und Ökumene in der Zeit des Konfessionalismus – Nicola Kaminski: «ut pictura poesis»? Arbeit am Topos in Georg Philipp Harsdörffers Seelewig – Jolanta Szafarz: Rhetorik und Stereotyp in den schlesischen Chroniken des 17. Jahrhunderts – Fridrun Freise: Topisch-gesellschaftliche Norm und Selbstinszenierung. Der Umgang mit dem Dichter-Stereotyp in Elbinger Kasualschriften des 17. Jahrhunderts – Dirk Rose: ‘Hans Sachs’. Entstehung und Funktion eines poetologischen Stereotyps in der Frühen Neuzeit – Dirk Werle: Die Bücherflut in der Frühen Neuzeit - realweltliches Problem oder stereotypes Vorstellungsmuster?
    Weitere Ausg.: ISBN 9783034303293
    Sprache: Deutsch
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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