UID:
almahu_9949203579702882
Format:
1 online resource (252 p.)
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218 MB
Edition:
1st ed.
ISBN:
3-8394-5963-X
Series Statement:
Theater 141
Content:
Paradoxa als »Gegenmeinungen« sind zentrales Gestaltungsmerkmal der Texte von Denis Diderot und Bertolt Brecht. Beide gehören nicht nur zu den bekanntesten Theaterdichtern, sondern sind auch politische Autoren. Dies zeigt sich sowohl in der Wahl ihrer Themen als auch in ihrer Formsprache. Susanne Schmiedens ausführliche Lektüre ausgewählter Texte im Zusammenspiel mit zeitgenössischen theoretischen Diskursen demonstriert, dass Theater, Wissenschaft und Demokratie gleichermaßen Gegenmeinungen als ihre Möglichkeitsbedingung betrachten müssen. Für eine demokratische Gesellschaft gilt, diese nicht nur zuzulassen, sondern zum gemeinsamen Tanz aufzufordern.
Note:
Doctoral Thesis Universität Luzern 2020
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Frontmatter --
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Inhalt --
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I. Vorbemerkung --
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II. Diderots Paradoxa --
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II.1 Das Paradox über den Schauspieler als Drama der Nicht-Identität --
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II.2 Rameaus Neffe als Antithese zum Paradox über den Schauspieler --
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II.3 Wie denken Sie darüber? Diderot und die Illusionen der anderen --
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II.4 Zwischenfazit: Apologien der Gegenmeinung --
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III. 1937: Dialektik im Stillstand --
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III.1 Verfremdung als Historisierung und Sprachkritik als Erkenntnistheorie --
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III.2 Diderot-Gesellschaft und Thaeter --
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III.3 Exkurs: Ein kurzer Blick auf W. Lippmanns Gesellschaft freier Menschen --
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IV. Brechts Widersprüche --
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IV.1 Mann ist Mann und das Theater (jenseits) des Politischen --
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IV.2 Der Messingkauf: Paradoxa ohne/über Zuschauer --
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IV.3 Ein anderes Drama der Nicht-Identität: Die Flüchtlingsgespräche --
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V. Schluss --
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Literaturverzeichnis --
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Danksagungen
Additional Edition:
ISBN 3-8376-5963-1
Language:
German