Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    UID:
    almahu_9949244582402882
    Format: 1 online resource (475 p.)
    Edition: Reprint 2013
    ISBN: 9783110965940 , 9783110638165
    Series Statement: Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte , 36
    Content: This study is the first to essay a systematic examination of the statements made by turn-of-the-century Viennese author Arthur Schnitzler (1862-1931) on Judaism and anti-Semitism. They are unique from various points of view, including their number, their continuity, and the long stretch of time they extend over (1880-1931). Over and above that, they are the expression of an intensive and many-sided engagement with Schnitzler's own Jewishness, with Austria, and with German culture. Further, they are remarkable for their seismographic sensitivity to anti-Semitic tendencies of any kind, a quality that was anything but widespread at the time.
    Content: Ziel dieser Untersuchung ist es, sich ausgehend von Schnitzlers Bemerkungen in seinen nicht-fiktionalen Werken an sein Selbstverständnis als Jude heranzutasten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Tagebücher und Briefe von Arthur Schnitzer (1862--1931), aber auch seine bis zum Jahr 1889 reichende Autobiographie, Interviews sowie vereinzelte Aphorismen und andere Notizen werden miteinbezogen. Die aus diesen Texten ausgewählten Passagen aus einem Zeitraum von mehr als 50 Jahren (1880--1931) präsentieren sich als Kaleidoskop, das sich aus unzähligen, manchmal scheinbar banalen Bemerkungen zusammensetzt und von antisemitischen Spottversen der Nachbarskinder über Kommentare zum politischen Zionismus bis hin zu Beobachtungen führt, wie sich Schnitzlers Zugehörigkeit zum Judentum auf sein Wahlverhalten oder seine vermeintliche Talentlosigkeit als Dramatiker auswirkt. Schnitzlers jeweils ambivalentes Zugehörigkeitsgefühl zum Judentum, zu Österreich und zu Deutschland bzw. der deutschen Kultur zwang ihn zu einem ständigen Lavieren zwischen unterschiedlichen Positionen der Selbstbestimmung. Er sah sich veranlaßt, sein Recht auf Zugehörigkeit einzufordern, das ihm von ›den Deutschen‹ und ›den Österreichern‹ häufig verwehrt wurde, verteidigte eine ›Gemeinschaft‹, wenn sie von der anderen falsch beurteilt wurde, und widersetzte sich nachdrücklich den Versuchen, sich ausschließlich für eine dieser imagined communities reklamieren zu lassen.
    Note: Mode of access: Internet via World Wide Web. , In German.
    In: DGBA Theology and Religious Studies 2000 - 2014, De Gruyter, 9783110638165
    Additional Edition: ISBN 9783484651364
    Language: German
    URL: Cover
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. Further information can be found on the KOBV privacy pages