UID:
almahu_9949433752902882
Umfang:
1 online resource (285 p.)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783428539239
,
9783428839230
Serie:
Schriften zum Öffentlichen Recht 1239
Inhalt:
Mit der Lüth-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hat das deutsche Recht einen ersten Höhepunkt der Konstitutionalisierung erfahren. Die Kritik an dieser Interpretation der Verfassung als Werteordnung ist seitdem nicht abgerissen. Birgit Reese versucht, den Streit über eine extensive oder restriktive Theorie der Verfassung als Diskurs anhand der Prinzipientheorie R. Alexys und der Rahmenordnungstheorie E.-W. Böckenfördes zu rekonstruieren. Dabei offenbaren die so unterschiedlichen verfassungstheoretischen Denktypen überraschende Argumentationsstrukturen, die das Recht gleichermaßen für außerrechtliche Einflüsse öffnen. Die Autorin zeigt, wie moralische Vorverständnisse und machtgestützte Argumente in den juristischen Diskurs eindringen und damit beide Theorien als juristisch geltende Verfassungstheorien Überzeugungskraft einbüßen. Als konstruktive Alternative schlägt sie ein verfassungsimmanentes Werteordnungsdenken vor.
Anmerkung:
Doctoral Thesis Universität Rostock 2011
In:
9783428839230
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428139231
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3790/978-3-428-53923-9
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428539239
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428539239