UID:
almahu_9949433804702882
Umfang:
1 online resource (657 p.)
,
2 Tab.; 657 S.
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783428551347
,
9783428851348
Serie:
Schriften zum Internationalen Recht 219
Inhalt:
Aufgrund des sog. »Alien Tort Statute« (ATS), eines kleinen und etwa 100 Jahre lang vergessenen Satzes des US-amerikanischen Gerichtsverfassungsgesetzes von 1789, gründeten die US-Gerichte ein amerikanisches Forum mit weltweit reichender Gerichtsbarkeit für milliardenschwere Schadensersatzklagen wegen Menschenrechtsverletzungen. Dabei wurden insbesondere deutsche Gesellschaften in Anspruch genommen und Fälle, in denen deutsche Konzerne zu den Hauptbeklagten gehörten, mündeten in Leitentscheidungen der dogmatischen Expansion der ATS-Rechtsprechung. Daniel Felz arbeitet die enorme Masse an US-Entscheidungen auf, um die breitgefächerten dogmatischen Fundamente der ATS-Rechtsprechung zu ordnen. Alsdann widmet er sich der Behauptung der deutschen Bundesregierung, für derlei Klagen stünden die deutschen Gerichte offen, indem Felz einer Untersuchung der mit länderübergreifenden Menschenrechtsklagen verbundenen materiell- und prozessrechtlichen Fragen des deutschen Rechts nachgeht. / »The Alien Tort Statute« -- Until recently, US courts treated the Alien Tort Statute (ATS) as creating an American forum for civil suits involving human rights violations, regardless of where violations occurred. German companies were especially hard-hit by ATS lawsuits. This book provides a comprehensive account of the case law that led to seemingly universal jurisdiction in US courts. It then evaluates the German government's claim that German law provides an equivalent forum for human rights suits before German courts.
Anmerkung:
Doctoral Thesis Universität Mainz 2016
In:
9783428851348
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428151349
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3790/978-3-428-55134-7
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428551347