UID:
almahu_9949526269802882
Format:
Online-Ressource
,
597 S.
,
Ill.
,
155 x 232 mm
Edition:
1. Aufl.
ISBN:
9783525208700 (print)
Series Statement:
Hypomnemata. Band 201
Content:
***Angaben zur beteiligten Person Kreuz: Dr. Gottfried Eugen Kreuz ist assoziierter Professor für Latinistik am Fachbereich Altertumswissenschaften der Universität Salzburg.
Content:
Statius gilt mit Recht einerseits als sehr experimentierfreudiger, andererseits als sehr visuell veranlagter Autor. Nicht von ungefähr finden sich unter seinen Silvae eine Reihe von Gedichten, die, oft in beschreibendem Gestus, visuell Wahrnehmbares wie Örtlichkeiten oder bildliche Darstellungen zum Hauptgegenstand haben und versuchen, das poetische Potential solcher Materien (silvae) auszuloten. Das Buch zeichnet diesen Auslotungsprozess anhand dreier motivisch definierter Gedichtgruppen (Panegyrik, Villengedichte, Spiegelmotivik) nach: Welche Mechanismen lassen in den einzelnen Gedichten den textimmanent entworfenen Raum bzw. ein textimmanent entworfenes Bild zur Heterotopie im Foucaultschen Sinne, und das Gedicht selbst zum textlichen Äquivalent des Geschilderten werden? Der Bogen der Möglichkeiten reicht dabei von der Entwicklung neuartiger Interpretationsstrategien für Bauwerke und Bauensembles wie die römischen Fora, den Kaiserpalast oder eine neugebaute Straße (silv. 1, 1 und 6; 4, 1-3) über Experimente zur Nachzeichnung der Art und Weise, wie raffiniert gebaute Villen wahrgenommen werden (silv. 1, 3 und 2, 2) bis zu poetisch und poetologisch komplexen Spielen mit Spiegelungsphänomenen (silv. 2, 3 und 3, 4).
Language:
German
DOI:
10.13109/9783666208706
URL:
http://dx.doi.org/10.13109/9783666208706
URL:
http://dx.doi.org/10.13109/9783666208706