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    Hamburg : Felix Meiner
    UID:
    almahu_9949603753702882
    Format: 304 S.
    ISBN: 3787325689 , 9783787325689
    Series Statement: Paradeigmata 22
    Content: Die Huayan-Lehre stellt einen Höhepunkt in der Ausformung des vornehmlich buddhistisch geprägten Denkens Chinas im ersten Jahrtausend unserer Zeitrechnung dar. Ihre Leitgedanken und die in ihr entwickelte Begrifflichkeit durchziehen noch die neue chinesische und japanische Philosophie des 20. Jahrhunderts.
    Content: Ausgehend von einer Auswahl aufschlußreicher Texte Fazangs, die hier zum größeren Teil erstmals einem westlichen Publikum zugänglich gemacht werden, werden die Problemstellungen und Verständnishorizonte herausgearbeitet, innerhalb deren sich erst die Brisanz und philosophische Aktualität dieser buddhistisch geprägten Hermeneutik erschließt.
    Content: Die Huayan-Lehre stellt einen Höhepunkt in der Ausformung des vornehmlich buddhistisch geprägten Denkens Chinas im ersten Jahrtausend unserer Zeitrechnung dar. Sie gewinnt dadurch besondere Bedeutung für die Ausbildung des sogenannten ""Neukonfuzianismus"", der unter den Song (960-1278) geistesgeschichtlich die Philosophie des Buddhismus ablösen sollte, sowie für die spätere Entwicklung der buddhistischen Gelehrsamkeit in ganz Ostasien. Ihre Leitgedanken und die in ihr entwickelte Begrifflichkeit durchziehen noch die neue chinesische und japanische Philosophie des 20. Jahrhunderts. Als geistiger Begründer der Huayan-Schule gilt Fazang (642-712), dessen Denken um die paradoxe Vorstellung einer Immanenz von Nirvana in Samsara kreist. Dieses Verhältnis entfaltet er in einer dialektischen Deutungsbewegung, die aus dem zunächst gesetzten Gegensatz beider Bereiche in ihre perspektivisch verwirklichte Zusammengehörigkeit führt. Diese darf jedoch nicht als einfache Identität mißverstanden werden. Von philosophischer Bedeutung ist dieser buddhistische Ansatz deshalb, weil in ihm der methodische Vollzug hermeneutischer Sinnstiftung als eine philosophische Auslegung des Seins mit selbstreflexivem Anspruch vorgeführt wird. Die hermeneutische Denkbewegung versteht sich nicht als Interpretation vorgegebener Gegenstände auf ihren Sinn hin, sondern als die geschichtliche Verwirklichung von Welt, sofern Gegebensein Sinnhaftsein heißt. Die Frage nach dem dabei implizierten Sinnbegriff sowie die nach dem von Fazang entworfenen Zeitverständnis stehen daher im Mittelpunkt der hier vorgelegten Untersuchungen.
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