UID:
almahu_9949628262502882
Umfang:
1 online resource (175 p.)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
3-8394-2515-8
Serie:
Der Mensch im Netz der Kulturen - Humanismus in der Epoche der Globalisierung / Being Human: Caught in the Web of Cultures - Humanism in the Age of Globalization 19
Inhalt:
Ist der Konfuzianismus ein Humanismus? Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts ist er, sowohl im Westen als auch in China, vielfach in diesem Licht betrachtet worden. Ming-huei Lees Studie unternimmt den Versuch, die Vielfalt und Lebendigkeit der konfuzianischen Tradition in Vergangenheit und Gegenwart aus transkultureller Perspektive zu verdeutlichen. Schwerpunkte bilden dabei die philosophische Interpretation klassischer konfuzianischer Texte und das für den modernen Konfuzianismus höchst folgenreiche Zusammentreffen mit der Philosophie Kants. Neben einem Vergleich des konfuzianischen und des abendländischen Humanismus und einer Analyse des Schicksals des Konfuzianismus im heutigen China werden mit »Lunyü« und »Mengzi« klassische konfuzianische Texte ebenso diskutiert wie die Kant-Rezeption in China. Ist der Konfuzianismus eine Religion? Ming-huei Lee zeigt, dass der Konfuzianismus eine moralische Religion im Kantischen Sinne ist und dass er - im Unterschied zum neuzeitlichen europäischen Humanismus - als Humanismus mit religiöser Dimension verstanden werden kann.
Inhalt:
»Das flüssig geschriebene Buch verschafft einen auch persönlichen Überblick über die Rezeptionsgeschichte der Kantschen Philosophie in China und vermittelt eingängiges Wissen über die Entwicklung und den Einfluss des deutschen Geisteslebens auf die frühe Republikzeit Chinas [...]. Durch die Lektüre erfährt man den Fortgang der chinesischen Rezeption bis zur Behandlung des chinesischen Marxismus und Liberalismus.« Andreas Bechtle, huminismus aktuell, 14.05.2015 »Die hier versammelten Aufsätze machen deutlich, wie lebendig der Konfuzianismus im chinesichen Sprachraum bis heute diskutiert wird.« Gudula Linck, Internationales Asienforum, 1-2 (2014) »Der west-östliche Religionsdialog bekommt ganz erstaunliche, auch widersprüchliche Konturen trotz und gerade wegen der weiterhin geltenden ›Orthodoxie‹ des Marxismus in China. Dennoch scheinen im Zusammenhang eines umfassenden Humanismus ermutigende Konvergenzen zwischen dem Westen und dem Fernen Osten möglich zu werden. Dass Ming-huei Lee westliche LeserInnen darauf aufmerksam macht, ist der größte Vorzug dieses Buches.« Reinhard Kirste, Ein-Sichten, 01.12.2013 Besprochen in: VKRG Inform, 1 (2014) www.frauenrat-nrw.de, 19.01.2014, Christa Tamara Kaul
Anmerkung:
Description based upon print version of record.
,
1 Editorial 2 Inhalt 5 Vorbemerkung 7 Einleitung 9 1. Das Motiv der dreijährigen Trauerzeit in Lunyu 17.21 als ethisches Problem 21 2. Die Autonomie des Herzens 43 3. Kants Philosophie im modernen China 53 4. Schöpferische Transformation der deutschen Philosophie 77 5. Zur Religiosität des Konfuzianismus 91 Anhang 129 Literatur 145 Personenregister 159 Begriffsregister 165 171
,
German
Weitere Ausg.:
ISBN 3-8376-2515-X
Weitere Ausg.:
ISBN 1-306-99543-4
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.14361/transcript.9783839425152