UID:
almahu_9949702890202882
Umfang:
1 online resource.
ISBN:
9783846750469
Serie:
Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste ; Bd. 119
Inhalt:
In der Lektüre des vielbändigen autobiographischen Werks von Michel Leiris (1901-1990) führt Regine Strätling exemplarisch vor, wie sich in der Bezugnahme auf den eigenen Körper pragmatische, epistemologische und darstellungslogische Dimensionen autobiographischen Schreibens bündeln. Subjekte entwerfen sich maßgeblich über ihr Bild vom eigenen Körper. Das lässt sich auch an autobiographischen Subjektivierungsformen ablesen. Der eigene Körper ist dabei allerdings notwendig ein konstruierter und kodierter und von poetologischen und rhetorischen Verfahren nicht zu trennen. Der Körper ist Figur, mag diese auch für eine unfigürliche Kreatürlichkeit stehen.
Anmerkung:
Preliminary Material -- Einführung -- Allegorische Körper, synekdochische Wunden: Intermedialität, Psychoanalyse und Figuration in L'âge d'homme -- Entblößung und Performativität: Tauromachische Schamrituale 1939 und in »De la littérature considérée comme une tauromachie« -- Der Körper des Ethnographen: L'Afrique fantôme -- Spielfiguren. Spielen und Sprechen in »›...Reusement!‹« -- Der sterbliche Körper 1: Ein schwaches Geräusch und die Optik des Todes in »Mors« -- Ökonomien des Körpers: Gaben und Gesten in »›Vois! Déjà l'ange ...‹« -- Der sterbliche Körper 2: Ein verfehlter Selbstmord in Fibrilles -- Hygiene: Händewaschen in Frêle Bruit -- Abschließende Betrachtungen -- Dank -- Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Personenregister.
Weitere Ausg.:
Print version: Figurationen Paderborn : WilhelmFink, [2012], ISBN 9783770550463
Sprache:
Deutsch