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    Online-Ressource
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    Berlin :Duncker & Humblot,
    UID:
    almahu_9949846677202882
    Umfang: 1 online resource (227 pages)
    Ausgabe: 1st ed.
    ISBN: 9783428586165
    Serie: Sprache und Medialität des Rechts - Language and Media of Law Series
    Inhalt: Was ist die Bedeutung eines Wortes oder einer Formulierung in einem Gesetz? Korpuslinguistische Methoden der Sprachwissenschaft versprechen eine empirische Sprachgebrauchsermittlung für die Rechtspraxis. Der Band dokumentiert die Entwicklung auf diesem Feld sowohl in den USA als auch in Deutschland, diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen eines korpuslinguistischen Werkzeugkastens im Recht und stellt illustrative Fallstudien zu Sprachgebrauchsfragen der jüngeren Rechtsprechung zusammen.
    Anmerkung: Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- I. Einführende Beiträge -- Von Tonio Walter: Wo hat die Korpuslinguistik für Juristen Bedeutung (wenn man sie lässt)? -- I. Einleitung -- II. Rechtsanwendung -- 1. Das Bestimmen der Wortlautgrenze -- a) Was heißt „Wortlautgrenze"? -- b) Welche Bedeutung hat die Wortlautgrenze bei der Rechtsanwendung? -- c) Wie bestimmt man die Wortlautgrenze? -- d) Die Abhängigkeit vom Kontext -- e) Das Wandern der Wortlautgrenze im Wandel der Zeit -- 2. Die Auslegung nach dem Wortlaut (grammatische Auslegung) -- 3. Die Auslegung nach der Entstehungsgeschichte (historisch-genetische Auslegung) -- 4. Sprachwissenschaftler als Sachverständige im gerichtlichen Verfahren -- III. Rechtsetzung -- IV. Schluss -- Literatur -- Von Hanjo Hamann: Das Wörterbuch in deutschen Bundesgerichten -- I. Das rechtslinguistische Vermächtnis von Drüsewitz -- II. Deutsche Richter und die Frage nach dem „maßgebenden" Wörterbuch -- III. Die tatsächliche Bedeutung von Wörterbüchern im Gerichtsgebrauch -- IV. „Die" Duden als Standardwerkzeuge der deutschen Justiz -- V. Das juristische und das lexikographische Interesse am Wörterbuch -- VI. Vom Wörterbuch zur Wörterbank: US-Richter und die Korpuslinguistik -- VII. Rechtskorpuslinguistik als praktisches Desiderat in Deutschland -- Literatur -- Von Franz Reimer: Terminologizität und Relativität der Rechtsbegriffe revisited -- I. Zur Relevanz der Frage -- II. Prämissen -- III. Rechtsetzung -- 1. Einheitlichkeit des gesetzgeberischen Sprachgebrauchs? -- Inkurs: Vieldeutigkeit des Begriffs „Sprachgebrauch" -- 2. Allgemeinverständlichkeit des gesetzlichen Sprachgebrauchs? -- 3. Juristische Fachsprachlichkeit des gesetzlichen Sprachgebrauchs -- 4. Anleihen des gesetzlichen Sprachgebrauchs bei fachwissenschaftlichen Sprachgebräuchen. , 5. Legaldefinitionen: expliziter Selbststand des gesetzlichen Sprachgebrauchs -- 6. Zwischenergebnis -- IV. Rechtsanwendung -- 1. Sachverhaltsaufarbeitung -- 2. Aufarbeitung der rechtlichen Maßstäbe -- 3. Zwischenergebnis zur Rechtsanwendung -- V. Rechtswissenschaft -- VI. Fazit -- Literatur -- Von Friedemann Vogel, Benjamin Bäumer, Fabian Deus, Jan Oliver Rüdiger und Felix Tripps: Computergestützte Analyse juristischen Sprachgebrauchs -- I. Einführung -- II. Grundlagen der korpus- und computergestützten Sprachanalyse (Korpuslinguistik) -- III. Die Bedeutung von geschäftsmäßig aus korpuslinguistischer Perspektive: ein Fallbeispiel -- 1. Zur Methodik: Von der Fragestellung zur Bedeutungsparaphrase -- 2. Bedeutungsangaben in Wörterbüchern -- 3. Relative Häufigkeit des Ausdrucks geschäftsmäßig in Fach- und Gemeinsprache -- 4. Fachsprachgebrauch -- a) Zur Begriffsgeschichte -- b) Der Zeitraum von 1985-1999 -- c) Der Zeitraum 2000-2015 -- 5. Gemeinsprachgebrauch -- a) Der Zeitraum 1985-1999 -- b) Der Zeitraum 2000-2015 -- IV. Fazit und Plädoyer für eine evidenzbasierte Sprachgebrauchsanalyse in Rechtsprechung und Legistik -- Literatur -- II. Korpuslinguistische Fallstudien und juristische Kommentare -- Von Antje Baumann: „Unberührt", „vorbehaltlich" und „unbeschadet" in Gesetzen - der lange Weg zum fachsprachlichen Gebrauch -- I. Verständlichkeit und Navigation -- II. Bedeutung laut Wörterbüchern - Allgemeinsprachlichkeit vs. Fachsprachlichkeit -- unberührt -- vorbehaltlich -- unbeschadet -- III. Beispiele -- IV. Eindeutigkeit durch Fachsprachlichkeit -- V. Schlüsse -- Literatur -- Von Philipp Weng und Jan C. Schuhr: Das Gesetz verweist - aber wohin? -- I. Relationsnormen und Verweisungsnormen -- II. Unberührt, unbeschadet und vorbehaltlich -- III. Syntaktische Stellung -- IV. Deklarative und regulative Relationsnormen. , V. Mehrdeutigkeiten im Zusammenhang mit unberührt, unbeschadet und vorbehaltlich -- VI. Mehrdeutigkeiten hinsichtlich Normrelationen -- VII. Allgemeinsprachlichkeit und Fachsprachlichkeit -- VIII. Zusammenfassung -- Literatur -- Von Janine Luth und Anna Mattfeldt: „Asche" -- I. Einleitung -- II. Der Fall und die rechtslinguistische Einordnung mithilfe des JuReKo -- III. Das DeReKo-Korpus -- IV. Analyse -- V. Verwendungen in Komposita -- VI. Weitergehende Analyse verwandter Ausdrücke -- VII. Perspektivität und Sprache: ein Blick in das Englische -- VIII. Fazit: Asche korpus- und rechtlinguistisch -- Literatur -- Von Bernd von Heintschel-Heinegg und Jan Bockemühl: Sprachgebrauchsermittlung in der strafrechtlichen Praxis -- I. Das rechtsmethodische Dilemma -- II. Strafrechtliche Grundlagen -- III. Der Wortsinn -- IV. Beispielsfälle zur Wortlautgrenze aus der Rechtsprechung -- 1. RGSt 32, 165: Elektrizität/elektrischer Strom ist keine Sache i.S.d. Diebstahls -- 2. BGHSt 10, 37: Ein Kraftfahrzeug ist ein „bespanntes Fuhrwerk" -- 3. BGHSt 47, 55: Das Versenden einer Bilddatei als Anhang einer E-Mail ist das Verbreiten einer Schrift -- 4. BGHSt. 60, 302: Zur „Asche" im Tatbestand der Totenruhe gehören sämtliche nach der Einäscherung verbleibenden Rückstände, also auch vormals mit dem Körper fest verbundene, nicht verbrennbare Bestandteile, wie z.B. Zahngold -- 5. BGHSt 63, 300: Warenvorrat setzt nicht voraus, dass der Warenbestand für einen noch unbestimmten Kundenkreis für ungewisse Zeit vorrätig gehalten wird -- V. Fazit -- Literatur -- Von Jens Prütting und Daniela Schröder: Die linguistische Analyse des Rechts - Ein Baustein rechtsstaatlicher Argumentation -- I. Einleitung -- II. Rechtsstaatlichkeit - Bedarf für eine linguistische Analyse des Rechts? -- 1. Die Perspektive des Rechtsunterworfenen -- 2. Die Perspektive des Rechtsexperten. , 3. Die linguistische Analyse als argumentativer Baustein -- III. Methodik und Datenbeschreibung -- 1. Datenerhebung -- 2. Kollostruktionsanalyse: Die einfache Kollexemanalyse -- IV. Ergebnisse -- 1. JuReKo -- 2. DeReKo -- V. Ein Interpretationsversuch -- 1. JuReKo - Ergebnisauffälligkeiten -- 2. DeReKo -- 3. Vergleichsmomente und Rückbezug zu den Grundsätzen des Rechts am Unternehmen -- VI. Sprachwissenschaftliches Fazit und Ausblick -- VII. Thesen aus Sicht der Rechtswissenschaft -- Literatur -- Von Felix Tripps und Friedemann Vogel: Der Begriff des „Gefährders" im rechtspolitischen Fach- und Alltagsdiskurs -- I. Einleitung -- II. Theoretische Prämissen, Datengrundlage und Methoden -- III. Der Gefährder-Begriff im rechtspolitischen Diskurs der 2000er Jahre -- 1. Mit Blick auf den juristischen Fachdiskurs -- 2. Mit Blick auf den Gemeinsprachgebrauch ergibt sich folgendes vorläufiges Bild -- IV. Fazit -- Literatur -- Von Uwe Berlit: Der Begriff des ‚Gefährdersˋ im rechtspolitischen Fach- und Alltagsdiskurs - Eine exemplarische Korpusstudie -- I. Zum Untersuchungsgegenstand ‚Gefährderˋ -- II. Bereitstellung von Reflektionswissen: zu den Zielen und Ergebnissen der Korpusstudie -- III. Zum Fazit -- Literatur -- III. Resümee -- Von Thomas M. J. Möllers: Computergesteuerte Sprachempirie - was nützt sie dem Recht? -- I. Die Perspektive der Juristischen Methodenlehre -- 1. Eine kurze Vormerkung -- 2. Aufgaben der Methodenlehre -- a) Legitimationslehre -- b) Begründungslehre -- 3. Anknüpfungspunkte der Methodenlehre -- a) Eindeutigkeitsregel -- b) Die US-amerikanische Lehre vom originalism bzw. vom textualism -- c) Grenzen der Rechtsfortbildung -- 4. Das Gesetzlichkeitsprinzip -- a) Die Ideengeschichte des strafrechtlichen Gesetzlichkeitsprinzips -- b) Die Ausformungen des Gesetzlichkeitsprinzips -- c) Das Paradoxon des BVerfG. , II. Das Gesetzlichkeitsprinzip in der Rechtspraxis -- 1. Vorrang des allgemeinen Sprachgebrauchs vor der Rechtssprache - Strafmilderungen durch die Rechtsprechung -- 2. Grenzbereiche zulässiger Rechtskonkretisierung im Strafrecht -- a) Verstöße gegen das Analogieverbot -- b) Grenzfälle -- c) Rückwirkungsverbot und die Mauerschützen -- 3. Faktische Strafschärfungen durch den Vorrang des allgemeinen Sprachgebrauchs -- a) Änderung des allgemeinen Sprachgebrauchs -- b) Vorrang des allgemeinen Sprachgebrauchs vor der Fachsprache -- 4. Änderungen des allgemeinen Sprachgebrauchs durch Juristen? -- a) Der Einfluss des Gesetzgebers durch die Neudefinition von Begriffen -- b) Der Einfluss der Rechtsprechung auf den allgemeinen Sprachgebrauch -- III. Folgerungen für den allgemeinen Sprachgebrauch und die computergesteuerte Sprachevidenz -- 1. Die Relevanz des allgemeinen Sprachgebrauchs -- 2. Die Relevanz der Quelle -- a) Richterkompetenz und Nachschlagewerke -- b) Demoskopische Untersuchungen und Korpora -- 3. Herausforderungen bei der Arbeit mit Korpora -- a) Zum erforderlichen Aufwand einer solchen Recherche -- b) Die Relevanz von Begriffsbildungen in Korpora -- c) Die Relevanz des Nachweises eines Begriffs -- 4. Die Verwendung von Korpora zur Absicherung eines rechtlich geschützten Vertrauens -- IV. Vier Thesen als Ausblick -- 1. Anwendungsbereich für die computergesteuerte Sprachempirie -- 2. Die computergesteuerte Sprachempirie zur Präzisierung des Gesetzlichkeitsprinzips -- 3. Folgerungen für eine strengere Wortlautgrenze -- 4. Erarbeitung einer Methode der Sprachanalyse -- Literatur -- Rechtsprechungen -- Die Autorinnen und Autoren in diesem Band.
    Weitere Ausg.: Print version: Tripps, Felix Korpuslinguistik Im Recht Berlin : Duncker & Humblot,c2022 ISBN 9783428186167
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Electronic books.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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