Umfang:
199 Seiten.
Ausgabe:
Zweite Auflage
ISBN:
978-3-95732-410-8
Inhalt:
Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zurückdrehen: durch Begriffsumdeutungen, Angriffe auf reproduktive Rechte, Ressourcen und Gleichstellungsmaßnahmen. Akteur*innen der extremen Rechten, Konservative und die "gesellschaftliche Mitte" treffen sich in einer Ideologie von Frauen*hass und LGBTIQ*feindlichkeit. Sie vereint der Wunsch nach einer binären Geschlechterordnung und einer Männlichkeit, die gemeinhin als »toxisch« bezeichnet wird. Antifeminismus kann auch tödlich sein: Der Glaube an männliche Vorherrschaft stellt die Basis für sexualisierte Gewalt, Femizide und Terrorismus dar. Paradoxerweise hat die Rechte »Frauenrechte« dort für sich entdeckt, wo die »weiße Frau als Opfer« eine scheinbar neue Mobilisierungskraft entfalten kann: in Kandel, Chemnitz oder Wien. Wo antifaschistische Kritik diese rassistischen Frauenrechtskämpfe als reine Instrumentalisierung abtut, wird verkannt, dass das Engagement rechter Frauen* auch als Selbstermächtigung funktioniert – die jedoch antifeministisch bleibt. Dagegen stellt dieses Buch einen Feminismus, der die patriarchale Ordnung hinterfragt, Männlichkeit nicht heilen will und grundlegend antifaschistisch ist.
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 193-199
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 978-3-95732-444-3
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Politologie
,
Ethnologie
,
Soziologie
Schlagwort(e):
Feminismus
;
Frauenfeindlichkeit
;
Populismus
;
Terrorismus
;
Frau
;
Feminismus
;
Die Rechte
;
Neue Rechte
;
Frauenfeindlichkeit
;
Homophobie
;
Islam
;
Geschlechterverhältnis
;
Sexismus
;
Diskurs
;
Neue Rechte
;
Islamfeindlichkeit
;
Frauenbild
Mehr zum Autor:
Sanders, Eike
Mehr zum Autor:
Goetz, Judith 1983-