Umfang:
XIII, 429 Seiten.
ISBN:
978-3-16-161015-8
Serie:
Religion in der Bundesrepublik Deutschland 13
Inhalt:
Die spezielle Form der Zusammenarbeit zwischen der freien Wohlfahrtspflege und der staatlichen Daseinsvorsorge in Deutschland wird gemeinhin als Ausdruck des Subsidiaritätsprinzips verstanden und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Die ihr zugrunde liegenden rechtlichen Bestimmungen, die u.a. Zuständigkeiten und Finanzierung regeln, waren allerdings nie unumstritten und mündeten in den 1960er Jahren in einen Verfassungsstreit. Die evangelische Diakonie, damals wie heute einer der zentralen Akteure, positionierte sich in diesen Konflikten nicht immer eindeutig. Luise Poschmann untersucht die Einflussnahme evangelischer Persönlichkeiten, analysiert Motive und Interessen und legt ein besonderes Augenmerk auf die Frage, wie die evangelische Seite ihre Zustimmung zu den umstrittenen rechtlichen Regelungen begründete, während sie gleichzeitig das katholisch gelesene Subsidiaritätsprinzip aus verfassungsrechtlichen, ordnungspolitischen und weltanschaulichen Gründen ablehnte
Inhalt:
The German welfare state is characterized by a special form of cooperation with the voluntary welfare sector. Luise Poschmann examines the previously little-noticed influence of the protestant Diakonie on the legal, political, and ideological origins of this relationship, which is understood as an expression of the (Catholic) principle of subsidiarity
Anmerkung:
Dissertation Universität Erfurt 2020
Weitere Ausg.:
ISBN 9783161610158
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 978-3-16-161369-2
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Theologie/Religionswissenschaften
Schlagwort(e):
Sozialpolitik
;
Gesetzgebung
;
Diakonie
;
Evangelische Soziallehre
;
Hochschulschrift
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Hochschulschrift
URL:
http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=033300381&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA