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    UID:
    b3kat_BV040326223
    Format: 1 Online-Ressource (443 S.)
    Edition: 1. Aufl
    ISBN: 9783428514588
    Note: Inhaltsübersicht: Einführung: Forschungsziel und Methode - Grundlagen - 1. Teil: Die Gerichtsorganisation der Universität: Quellen und Editionen - Gerichtsbarkeit nach dem Stiftungsbrief und den Verträgen - Gerichtsorganisation in der Praxis - Zwang und Zusammenhalt - 2. Teil: Die Ausübung der Strafgewalt: Literatur und Quellen - Ermittlung und Aburteilung der Delinquenz - Behandlung malefitzischer Sachen - 3. Teil: Das Verfahren vor dem Consistorium: Literatur und Quellen - Rahmenbedingungen des Verfahrens - Von der Verfahrenseinleitung bis zur litis contestatio - Von der litis contestatio bis zur sententia definitiva - Der Abschluß des Verfahrens - 4. Teil: Die Konfliktstoffe vor dem Consistorium: Schulden - Auslegung und Abwicklung von Verträgen - Beeinträchtigung von Ehre, Körper und Eigentum - Sonstige Streitstoffe - Einfluß des Erziehungsauftrags im Zivilrecht - Schluß: Konfliktlösungsmodelle - Rechtsverständnis - Anhang: Häufigkeit der Inquisitionsfälle und der Prozesse vor dem Consistorium - Verteilung der Delikte in den Verhörprotokollen - Verteilung der Verfahren in den Consistorialprotokollen - Quellenproduktionen - Quellen und Literatur - Sachverzeichnis , Main description: Über die Verfahrensweise und die Methoden der Konfliktlösung frühneuzeitlicher Untergerichte ist noch recht wenig bekannt. Wie die praktische Rechtspflege eines Universitätsgerichts aussah, untersucht die Autorin an Hand von Gerichtsakten der Freiburger Universität aus dem 16. Jahrhundert. Neben der Gerichtsorganisation und der Kompetenzaufteilung zwischen den verschiedenen Gremien behandelt Bettina Bubach auf der Basis einer umfangreichen Quellenauswertung alle Bereiche der universitären Rechtspraxis: Zum einen die Straf- und Disziplinargewalt, die Rektor und Senat ausübten, zum anderen die Entscheidung privater Streitigkeiten durch das Consistorium, wobei Verfahrensablauf und Streitgegenstände untersucht werden. -- Insgesamt stellt die Verfasserin die universitäre Rechtspflege in den Kontext der frühneuzeitlichen Untergerichtsbarkeit und deren Formen der Konfliktbeilegung. Sie zeigt den umwälzenden Vorgang der Rezeption nicht aus Sicht der höchsten Reichsgerichte, sondern aus Perspektive eines Untergerichts. Mit der Berücksichtigung von zivil- und strafrechtlichen Quellen kommt sie einem schon lange erhobenen Forschungsdesiderat nach und kann so - bislang oft nur vermutete - Verknüpfungen zwischen den Rechtsgebieten aufdecken. Diese belegen die wichtige Rolle, die gütliche Einigungen im komplexen System der damaligen Konfliktlösungsmechanismen spielten , Dissertationsschrift--Universität Freiburg, 2003
    Language: German
    Keywords: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ; Gerichtsbarkeit ; Geschichte 1524-1597 ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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