Umfang:
1 Online-Ressource (279S.)
ISBN:
9783322800824
,
9783519005124
Anmerkung:
Eine Wesenseigenschaft von Computern ist deren Programmierbarkeit. Was bedeuten eigentlich die Begriffe "Programmieren" und "Programm"? Wofür gibt es "Programmiersprachen" und warum gibt es mehrere? Programmieren bezeichnet den systematischen Prozess der Entwicklung eines Textes (im weitesten Sinne), mit dem ein Computersystem selbstständig in der Lage ist, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Programmieren und Denken stehen in enger Verbindung und finden ihren Ausdruck in sog. Paradigmen. Das aus dem Griechischen stammende Wort Paradigma bezeichnet 1 eine fundamentale Denkungsart , einen Denkstil oder ein Denkmuster. Ein zum Programmierstil passender/unpassender Denkstil kann die Arbeit eines Informatikers 2 wesentlich befördern/behindern. Insofern ist es heute keineswegs ausreichend, Programmiersprachen lediglich als Codierungsmedium, d. h. zur Repräsentation von Algorithmen in maschinenlesbarer Form, zu verstehen. Von einem eher ingenieurmäßigen Standpunkt ist es manchmal schwer einzusehen, dass eine Programmiersprache neben diesem Codierungsaspekt noch eine andere bedeutende Funktion hat. Software Engineering beschäftigt sich mit dem "Programmieren im Großen", d. h. mit Methoden für den systematischen Entwurf mehr oder weniger komplexer Softwaresysteme. Diese Entwurfstechniken zielen auf eine höhere Dimension der Anforderungsstruktur an ein Informatikprodukt als dies durch "Babybeispiele mit Laborcharakter" ausgedruckt werden kann. Auf der anderen Seite ist es so, dass sich grundlegende Paradigmen des "Programmierens im Kleinen" auch im Großen wiederfinden. Dabei geht es vor allem um eine mentale Qualifikation, etwa der in Abstraktionstechniken, die für den systematischen Programmentwurf von besonderer Bedeutung sind
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Programmierung
;
Scheme
;
Lehrbuch
DOI:
10.1007/978-3-322-80082-4
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Wagenknecht, Christian 1959-