Format:
1 Online-Ressource (238 S. 16 Abb)
ISBN:
9783642818301
,
9783540115069
Series Statement:
WBK-Forschungsberichte aus dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik der Universität Karlsruhe 6
Note:
1.1 Vorbemerkungen Die Entwicklung neuer und die Verbesserung konventioneller Produktionstechnologien mit dem Ziel der Minimierung der Gesamtkosten eines Fertigungsprozesses bei gleichbleibender guter Funktionsfähigkeit des Endprodukts gewinnt vor dem Hintergrund der heutigen Wirtschaftssituation entscheidende Bedeutung. Die herkömmlichen Produktionstechnologien verfügen auch heute noch über beträchtliche Reserven, die durch gezielte Verfahrensverbesserungen nutzbar gemacht werden kannen [1]. Bei den spanenden Bearbeitungsverfahren Drehen und Frasen wurde bisher versucht, auf zwei grundsätzlich verschiedenen Wegen eine Wirtschaftlichkeitssteigerung zu erreichen: - Prozeßlenkung mit ACO-Systemen - Gezielte Beeinflussung der Randbedingungen des Prozesses aufbauend auf den Ergebnissen von Zerspanungsuntersuchungen Während der industrielle Einsatz von ACO-Regelungen, insbesondere beim Fräsen, bisher am Fehlen geeigneter Verschleißsensoren scheiterte, bestehen bei der Anwendung von Zerspankraft- und Verschleißkenngrößen erhebliche Unsicherheiten darüber, inwieweit die bei bestimmten Randbedingungen ermittelten Forschungsergebnisse auf andere Eingangsgrößen übertragen werden dürfen, und mit welchen Abweichungen gegebenenfalls zu rechnen ist. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zur Klärung dieser letztgenannten Zusammenhänge am Beispiel des Fräsens einen Beitrag zu leisten. - 19 - 1.2 Stand des Wissens 1.2.1 Verfahren Fräsen Das Fertigungsverfahren Fräsen ist nach DIN 8580 [2] in die Hauptgruppe Trennen einzuordnen. Es gehört zu den spanenden Verfahren mit geometrisch bestimmter Schneide. Das Fräsen ist gekennzeichnet durch eine zykloidenförmige Schnittbewegung, durch den unterbrochenen Schnitt und eine vom Eingriffswinkel ~ abhängige, variable Spanungsdicke
Language:
German
Keywords:
Fräsen
;
Werkzeugverschleiß
;
Fräsen
;
Spanende Bearbeitung
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-642-81830-1