Format:
1 Online-Ressource (XII, 228 S. 15 Abb)
Edition:
Dritte, überarbeitete Auflage
ISBN:
9783642822315
,
9783540131656
Series Statement:
Heidelberger Taschenbücher 120
Note:
Einleitung A. Was heißt "Datenfernverarbeitung"? Datenfernverarbeiten heißt, Daten von ihrem Entstehungsort (Bild 1.1) zu einer entfernt liegenden Datenverarbeitungsanlage (Bild 1.2) zu übertragen, um sie dort zu verarbeiten; die Ergebnisse werden in der Regel zurückübertragen. Datenfernverarbeitung (Dfv) ist also die Zusammenfassung von Datenübertragung und Datenverarbeitung. Bild 1.1. Außenstelle mit Datenstation B. Warum Datenfernverarbeitung? Bestimmte organisatorische Aufgaben können nur von einem Dfv System befriedigend gelöst werden. Eine solche organisatorische Aufgabe stellt z. B. eine Bank mit ihren Filialen dar (Bild 1.3). Die dezentral in den Filialen anfallenden Daten müssen durch die kontoführende Stelle, der Zentrale, verarbeitet werden, was eine vorausgehende Datenfernübertragung (DO) bedingt. Bild 1.2. Datenverarbeitungsanlage in einem Rechenzentrum 2 Neben dem organisatorischen Aspekt führen auch reine Überlegungen II bezüglich der Wirtschaftlichkeit zum Einsatz von Dfv-Systemen. So ist die Aufstellung einer leistungsfähigen OVA immer mit einem erheblich finanziellen Aufwand verbunden. Um die Anschaffungskosten zu rechtfertigen, muß eine OVA hinreichend ausgelastet sein. Bei manchem Anwender besteht jedoch die Absicht, eine OVA nur kurzzeitig zu belegen. Um diesem Verlangen Rechnung zu tragen und trotzdem die Rentabilität der Anlage zu gewährleisten, muß eine solche OVA vielen Teilnehmern zugänglich sein. Dadurch kann die verwendete Zentraleinheit (ZE) - ein Großrechner - durch viele Kleinaufträge voll genutzt werden und somit wirtschaftlich arbeiten (Bild 1.4)
Language:
German
Keywords:
Datenfernverarbeitung
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Einführung
DOI:
10.1007/978-3-642-82231-5