Format:
1 Online-Ressource (154 S. 6 Abb)
ISBN:
9783642822339
,
9783540131724
Series Statement:
Berichte aus dem Institut für Umformtechnik der Universität Stuttgart 76
Note:
Konstruktionselemente aus Blech sind im Rahmen der Bemühungen um Energie- und/oder Werkstoffeinsparung durch ihren Vorteil des geringen Aufwandes an Masse bei dennoch hoher Festigkeit zunehmend in den Vordergrund getreten. Der Leichtbau erfordert eine gute konstruktive Durchbildung der Bauelemente und die Verwendung hoher beanspruchbarer oder leichterer Werkstoffe [1, 2, 3, 4, 5]. Bei vorgegebener Werkstoffqualität ist insbesondere im Bereich der Feinbleche eine Blechdickenminderung möglich, wenn die Bauteile entsprechend versteift werden. Viel verwendete Mittel zur Versteifung sind die Schale, das aufgesetzte Rippenversteifungsblech und die Sicke [6]. Die Sicke ermöglicht eine Versteifung von Blechteilen ohne zusätzliche Bauelemente, indern sie direkt ins Blech bzw. in die aus Blech gefertigten Teile eingebracht wird [6 bis 10]. Sicken sind rinnenartige Vertiefungen oder Erhöhungen in ebenen oder gewölbten Blechflächen, wobei die Tiefe gegenüber der Lange klein ist. Die meist angewendete Form des Sickenquerschnitts ist die halbrunde; andere Formen sind dreieckig, viereckig oder trapezförmig (Bild 1a). Sicken können zu Mehrfachsicken oder zu Sickengruppen angeordnet werden (Bild 1b). Außerdem können Sicken im ebenen Blechrand oder definiert innerhalb der Blechfläche auslaufen. Es wird dann von offenen oder geschlossenen Sicken gesprochen (Bild 1 c). Der Sickenverlauf kann sowohl gerade als auch gekrümmt sein
Language:
German
Keywords:
Sicke
;
Hohlprägen
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-642-82233-9