Format:
1 Online-Ressource (VI, 150 S.)
ISBN:
9783709179642
,
9783709179659
Note:
Fur viele bedeutende und moderne biologische Forschungsrichtungen ist die Maus ein ideales und unentbehrliches Versuchstier. So verwendet die experimentelle Virologie vor allem diesen Nager, um Virusstämme zu übertragen und zu typisieren; einzelne Virusarten sind sogar durch ihre Affinität zum Mäusegehirn charakterisiert. Auch die Neurophysiologie und die Verhaltensforschung bedienen sich gern dieses leicht und genetisch rein züchtbaren Tieres. Neuropharmaka werden häufig an Mäusen getestet. Für alle einschlägigen Arbeiten ist daher die genaue Kenntnis der Morphologie des Mäusegehirns eine wesentliche Voraussetzung. Da die genannten Forschungszweige zum Teil erst in letzter Zeit einen besonderen Aufschwung genommen haben, ist es verständlich, daß nur relativ wenige Arbeiten über die Morphologie des Mäusegehirns vorliegen. Teils liegen diese Publikationen schon lange zurück, wie die ausgezeichnete, minutiös durchgeführte Bearbeitung der Cytoarchitektonik der Großhirnrinde der Maus durch ROSE (1930), teils befassen sie sich nur mit eng begrenzten Regionen des Mäusegehirns. Vor allem fehlte aber eine umfassende Darstellung der anatomischen Verhältnisse des Stammhirns der Maus. Eine solche ist von eminenter Wichtigkeit, um spontan aufgetretene oder experimentell gesetzte Läsionen genau lokalisieren zu können. Immer wieder stößt man in der Literatur diesbezüglich auf unzutreffende und einander widersprechende Angaben. Es bestand somit ein echtes Bedürfnis nach einer zusammenfassenden Darstellung der Topographie, Cytoarchitektonik und Cytologie des Hirnstammes der Maus
Language:
German
Keywords:
Mäuse
;
Hirnstamm
DOI:
10.1007/978-3-7091-7964-2
Author information:
Denk, Helmut 1940-