Format:
1 Online-Ressource (267 S.).
ISBN:
978-3-0348-5644-7
,
978-3-0348-5645-4
Note:
von Christian Brauner Sieben Minuten lang sind die Sonnenstrahlen unterwegs, ehe sie unseren Planeten erreichen. Das läßt sich leicht berechnen - und hat enorme Konsequenzen: Nie sehen wir die Sonne so, wie sie im Moment des Betrachtens gerade ist, sondern stets nur so, wie sie sieben Minuten zuvor war. Und wer am nächtlichen Firmament einen funkelnden Stern bewundert, sieht womöglich nur noch den Schein einer längst schon verloschenen Sonne auf ihrer unendlichen Reise durch die Lichtjahre des Universums. Wir, die wir wie selbstverständlich mit New York, Rio de Janeiro und anderen, weit entfernten Orten telefonieren, ohne uns je Gedanken über Funktion und Geschichte der Nachrichtentechnik zu machen, bedürfen wohl tatsächlich erst eines Blickes in die Tiefen des Alls, um nachzuvollziehen, was die Erfindung der Telegrafie für die Menschen des 19. Jahrhunderts bedeutet haben mag. Bis zum 27. Juli 1866, dem Tag, an dem die ersten Kabeltelegramme zwischen Neuer und Alter Welt ausgetauscht wurden, dauerte es nämlich nicht nur Bruchteile von Sekunden - so wie heute -, auch nicht Minuten, sondern gleich Tage oder gar Wochen, bis eine Nachricht per Schiff über den Atlantik zu ihrem Empfänger gelangte. Und dies war damals die einzige Möglichkeit der Kommunikation zwischen den Kontinenten
Language:
German
Keywords:
1791-1872 Morse, Samuel Finley Breese
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Biografie
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Biografie
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Biografie
DOI:
10.1007/978-3-0348-5644-7
