Format:
1 Online-Ressource (60S.).
ISBN:
978-3-322-87837-3
,
978-3-531-02902-3
Series Statement:
Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Medizin 2902
Note:
Morphometrisch-stereologische Verfahren haben seit Mitte der 60er Jahre mehr und mehr Anwendung gefunden bei der ultrastrukturellen Analyse biologisch-medizinischer Objekte. Besonders der Schweizer Arbeitsgruppe um WEIBEL kommt das Verdienst zu, aus der Mineralogie und Geologie bekannte Verfahren für diesen Bereich nutzbar gemacht zu haben (s. WEIBEL, 1969). Dabei werden Anzahl-, Oberflächen- und Volumenbestimmungen an Zellen und intrazellulären Strukturen verschiedener Organe durchgeführt. Ziel dieser Verfahren sind reproduzierbare und objektivierbare Aussagen, die an Hand dieser drei Meßgrößen über die untersuchten Objekte gewonnen werden konnen. Ein bestimmter Funktionsstatus ist durch eine ganze Reihe von Parametern charakterisiert. So ist etwa eine "normale" Leber klinisch, biochemisch, makroskopisch und histologisch erfaßt. Ihre Organstruktur und Zellmorphe präsentiert sich auch im elektronenmikroskopischen Bild in einer bestimmten, dazu korrelierenden Weise: Zellzuordnung, Zellkontakte, Interzellulärraum, Zellgröße und -form sowie Anordnung, Größe und Anzahl von Zellorganellen spiegeln - mit einer gewissen Schwankungsbreite - den Funktionszustand "Normalität" wider. In analoger Weise sind funktionelle Alterationen oft mit Veränderungen des elektronenmikroskopischen Erscheinungsbildes vergesellschaftet. Eine Reihe von Noxen führt z.B. bei Einwirkung auf die Leber zu typischen Schädigungsmustern: Veränderungen am glatten und rauhwandigen endoplasmatischen Retikulum, vermehrte lysosomale Inklusionen, Mitochondrienläsionen, Vermehrung von Microbodies und Fetteinschlüssen usw
Language:
German
Keywords:
Electronic books.
DOI:
10.1007/978-3-322-87837-3
URL:
https://ebookcentral.proquest.com/lib/th-brandenburg/detail.action?docID=6856619
