Format:
1 Online-Ressource (249S.).
ISBN:
978-3-322-88314-8
,
978-3-531-02277-2
Series Statement:
Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen
Note:
Das pulvermetallurgische Formgebungsverfahren wird in steigendem Maße zur Herstellung von Metallteilen hoher Form- und Maßgenauigkeit mit einem Gewicht bis zu etwa 1000 g benutzt. Die pulvermetallurgische Industrie, die sich seiner bedient, ist zu einem wichtigen Zweig der Zulieferindustrie geworden, der zahlreiche Bereiche der verarbeitenden Industrie, insbesondere die Kraftfahrzeugindustrie, mit seinen Erzeugnissen beliefert. Im Jahre 1970 wurden in der Bundesrepublik Deutschland ca. 12.000 t Sinterformteile und verwandte Erzeugnisse von der pulvermetallurgischen Industrie hergestellt, die damit in der Weltproduktion nach den USA und Japan an dritter Stelle steht. Die Erzeugung umfaßt zu 10 - 14 % Teile aus NE-Metallen, der Rest sind Teile aus Sintereisen und Sinterstahl. Die Festigkeit des unlegierten Sintereisens ist verhaltnismäßig niedrig. Sie erreicht im günstigsten Fall 2 28 - 30 kp/mm und ist von der Dichte im gesinterten Zustand und dem Reinheitsgrad und den Sintereigenschaften der verwendeten Eisenpulver abhängig. In Abb. 1 a und 1 b sind Übersichten über Zugfestigkeit und Bruchdehnung von unlegiertem Sintereisen gegeben, das aus drei verschiedenen Eisenpulvern unter technischen Sinterbedingungen hergestellt ist. Die Werte sind über der Dichte im gesinterten Zustand aufgetragen. Einzelheiten über die Beziehungen zwischen Dichte und physikalische Kennwerte von Sintereisen sind aus dem Forschungsbericht 1403 (1) des Landes Nordrhein Westfalen, S. 13 - 18, zu entnehmen. Wegen der überragenden Bedeutung, die die Sinterwerkstoffe auf Eisenbasis für die pulvermetallurgische Industrie besitzen, hat dieser Industriezweig ein großes Interesse daran, die Pulvermetallurgie binärer, ternärer und komplexer Systeme des Eisens zu kennen
Language:
German
Keywords:
Eisenlegierung
;
Nickellegierung
DOI:
10.1007/978-3-322-88314-8