Format:
1 Online-Ressource (V, 195S. 15 Abb).
ISBN:
978-3-642-74182-1
,
978-3-540-50406-1
Series Statement:
Lehr- und Forschungstexte Psychologie 28
Note:
Beim Versuch, das menschliche Verhalten mit wissenschaftlichen Methoden zu studieren, mußten Experimentalpsychologen sich lange Zeit auf recht einfache Versuchsanordnungen beschränken. Es war nicht möglich, die ganze Komplexität des Untersuchungsgegenstandes unter den eingeschränkten Bedingungen des psychologischen Labors zu fassen. Wir sind immer noch weit von diesem Ziel entfernt. Wie der vorliegende Band aber bezeugt, hat es auf einigen Teilgebieten der Psychologie, vorwiegend in der Kognitionspsychologie, in dieser Hinsicht beachtliche Fortschritte gegeben. Ohne die strenge Kontrolle über Versuchsbedingungen aufzugeben - die ja das Wesentliche am experimentalpsychologischen Ansatz darstellt - ist es möglich geworden, relativ komplexe Vorgänge, wie das bildhafte Vorstellen beim Textverstehen, im Labor zu analysieren. Die Reihe von Versuchen, die hier dargestellt wird, zeigt, wie erfolgreich diese Analyse sein kann. Worin besteht der Fortschritt in der Kognitionspsychologie, der diese reichhaltigen experimentellen Ergebnisse ermöglicht hat? Einerseits ist es natürlich so, daß die simplen, oft stark vereinfachenden Versuchsanordnungen unserer Vorgänger eine Grundlage geliefert haben, auf der die neuere Forschung aufbauen kann. Darüber hinaus lassen sich aber auch mehrere Faktoren aufzeigen, die für den spezifischen Charakter der vorliegenden Arbeit verantwortlich sind. In erster Linie ist das Gewicht zu erwähnen, welches hier auf den theoretischen Rahmen gelegt wird. Allzuoft wird der Fortschritt in unserer Disziplin dadurch gehemmt, daß die Forschung sich ganz auf einzelne experimentelle Paradigmen und Miniatur-Modelle konzentriert
Language:
German
Keywords:
Text
;
Visuelle Vorstellung
;
Wissensrepräsentation
;
Textverstehen
;
Veranschaulichung
;
Lernpsychologie
;
Veranschaulichung
;
Textverarbeitung
;
Lernpsychologie
;
Vorstellung
;
Gedächtnis
;
Textverstehen
;
Wissensrepräsentation
DOI:
10.1007/978-3-642-74182-1