Format:
1 Online-Ressource (192 S.).
ISBN:
978-3-642-86217-5
,
978-3-540-79665-7
Note:
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die "Bildungsabstinenz" der Arbeiter. Die Untersuchung hat das Ziel, die Gründe zu ermitteln, warum Arbeiter von ihrem Recht auf Bildung einen so geringen Gebrauch machen. Diese Frage stand am Anfang der von Prof. Dr. Ralf Dahrendorf, Ph. D. , angeregten bildungssoziologischen Untersuchungen des Tübinger Soziologischen Seminars. Die "Bildungsabstinenz der Arbeiter" ist die einzige schichtspezifische Arbeit, die in diesem Rahmen erstellt wurde. Sie versucht, die Hindernisse sichtbar werden zu lassen, die dem Bildungsaufstieg begabter Arbeiterkinder im Wege stehen. Die Arbeit soll aber auch eine Antwort darauf geben, warum diese Schranken sich als so hartnäckige Aufstiegshemmnisse erweisen. Die zentrale Frage, ob es sich bei der "Bildungsabstinenz" der Arbeiter um eine gewollte oder ungewollte Abstinenz handelt, soll- um einem weitverbreiteten Mißverständnis entgegenzuwirken - gleich hier beantwortet werden: Die Bildungsabstinenz der Arbeiter ist nicht selbstgewollt, sondern beruht auf einem unfreiwilligen Verzicht. Die Untersuchung ging von verschiedenen Hypothesen aus, die an Hand des empirischen Materials modifiziert und erweitert wurden. Die Analyse basiert auf Interviews von Industriearbeitern. Einzelheiten zur Methode der empirischen Untersuchung werden im Anhang erläutert. Dort findet sich auch der den Interviews zugrunde gelegte Leitfaden. Reformvorschläge zur Veränderung der gegenwärtigen Bildungssituation der Arbeiter werden in einem eigenen Kapitel zur Diskussion gestellt. München, im Frühjahr 1966 Susanne Grimm INHALT I. Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1. Die objektive Bildungssituation . . . . . . . . . . . 9 2. Das Problem und die verschiedenen Erklärungsversuche 11 3. Der Ansatz der vorliegenden Untersuchung. . . . .
Language:
German
Keywords:
Arbeiterbildung
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Hochschulschrift
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Hochschulschrift
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Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-642-86217-5
