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    UID:
    b3kat_BV047429595
    Umfang: 1 Online-Ressource (415 Seiten)
    Ausgabe: 1st ed
    ISBN: 9783868546491
    Inhalt: Gewalt wird in weiten Teilen der Welt verurteilt, und doch ist sie omnipräsent. Männer und Frauen sind besonders als Teil einer Gruppe oder Menschenmenge dazu bereit, Gewalt auszuüben, die sie zuvor als illegitim und unvereinbar mit ihrem Selbstverständnis wahrgenommen haben. Während die Erforschung von kollektiver Gewalt insgesamt organisatorische Erklärungen privilegiert, widmet sich dieses Buch Prozessen spontaner, ungeplanter Ordnungsbildung. Anhand zahlreicher empirischer Beispiele werden die Mechanismen, die Prozesse und die (Rück-)Wirkungen verschiedener Verlaufsformen von nicht-organisierter kollektiver Gewalt untersucht, deren Kenntnis für jedwede Intervention notwendig ist
    Anmerkung: Gewalt wird in weiten Teilen der Welt verurteilt, und doch ist sie omnipräsent. Männer und Frauen sind besonders als Teil einer Gruppe oder Menschenmenge dazu bereit, Gewalt auszuüben, die sie zuvor als illegitim und unvereinbar mit ihrem Selbstverständnis wahrgenommen haben. Während die Erforschung von kollektiver Gewalt insgesamt organisatorische Erklärungen privilegiert, widmet sich dieses Buch Prozessen spontaner, ungeplanter Ordnungsbildung. Anhand zahlreicher empirischer Beispiele werden die Mechanismen, die Prozesse und die (Rück-)Wirkungen verschiedener Verlaufsformen von nicht-organisierter kollektiver Gewalt untersucht, deren Kenntnis für jedwede Intervention notwendig ist. - Gewaltforscherinnen und -forscher aus Soziologie, Geschichte, Ethnologie, Psychologie und Philosophie untersuchen in diesem Buch die Prozesse, durch die Männer und auch Frauen in Gruppen und Menschenmengen gemeinschaftliche Gewalt ausüben, die sie zuvor als illegitim und unvereinbar mit ihrem Selbstbild wahrgenommen haben. Sie ergründen, in welcher Weise kollektive Erlebnisse unvorhergesehene Gewaltverläufe initiieren, welche gruppenbedingten Erfahrungen Gewalt zu einer selbstverständlichen oder gar »attraktiven« Handlungsoption machen, ob es typische (Verlaufs-)Formen von nicht-organisierter Gewalt gibt und wie sich kollektive Gewaltroutinen einspielen. Das Spektrumder behandelten Phänomene reicht dabei von unblutigen Tumulten in einem Theater über Protestgewalt, Lynchmobs und Kriegsgräuel bis hin zu der Entstehung von Volksmilizen und der Radikalisierung von Untergrundorganisationen. In einer Welt, in der Gewalt in weiten Teilen zwar grundsätzlich verurteilt wird, sie aber gleichzeitig omnipräsent zu sein scheint, bietet diese multiperspektivistische Betrachtung, die neben den Entstehungsbedingungen auch die Phänomenologie und die Eigendynamik unterschiedlichster Gewaltereignisse einbezieht, einen Erklärungsansatz wie auch aktuelle Orient
    Sprache: Deutsch
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Mehr zum Autor: Engels, Bettina 1967-
    Mehr zum Autor: Paul, Axel T. 1965-
    Mehr zum Autor: Adrian, Michael
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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