Format:
1 Online-Ressource (276 Seiten)
Edition:
1st ed
ISBN:
9783748905943
Series Statement:
Schriften zum Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht v.79
Note:
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Cover -- Kapitel 1 - Einleitung -- A. Problemaufriss und Stand der Diskussion -- B. Ziel der Arbeit -- C. Grundbegriffe -- D. Gang der Untersuchung -- Kapitel 2 - Die Publizität der Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach geltendem Recht -- A. Sekundäre Registrierung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts -- B. Denkbare Informationsquellen im Übrigen -- I. Gesellschaftsvertrag und Gesellschafterbeschlüsse -- II. Vollmachtsurkunde -- III. Geschäftspapiere, Internetpräsenzen und Praxisschilder -- IV. Vorheriger Kontakt und Auskunft durch die GbR oder ihre Gesellschafter -- 1. Auskunftsanspruch gegen die GbR -- a) Sonderverbindung zwischen der GbR und dem Dritten -- b) Informationsgrund -- c) Verhältnismäßigkeit -- aa) Interessen des Auskunftsgläubigers -- bb) Interessen des Auskunftsschuldners -- cc) Ergebnis der Abwägung -- 2. Praxistauglichkeit eines Auskunftsanspruchs -- C. Praktischer Nutzen der Informationsquellen -- Kapitel 3 - Die GbR im Grundstücksverkehr -- A. Die GbR als Veräußerin -- I. Ordnungsgemäße Vertretung der GbR -- 1. Ausgangslage -- 2. Praktische Konsequenzen bei einem Eigentumserwerb ohne schuldrechtliche causa -- 3. Lösungsversuche hinsichtlich des schuldrechtlichen Kausalvertrags -- a) Unmittelbare Anwendung des 899a BGB -- b) Analoge Anwendung des 899a BGB -- c) Allgemeine Rechtsscheinsgrundsätze -- d) 172 BGB analog i.V.m. dem Gesellschaftsvertrag -- e) Zwischenergebnis -- 4. Lösungsversuche im Rahmen des Bereicherungsrechts -- a) Einwendung des kondiktionsfesten Erwerbs -- aa) Keine generelle Kondiktionsfestigkeit des gutgläubigen entgeltlichen Erwerbs -- bb) Korrektur wegen 937 BGB -- cc) Ergebnis zur Einwendung des kondiktionsfesten Erwerbs -- b) 816 Abs. 1 S. 1 BGB (analog) -- aa) Direkte Anwendung -- bb) Analoge Anwendung -- (1) Analogie hinsichtlich der Rechtsfolge -- (2) Tatbestandliche Modifikation
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c) Schutz über 818 Abs. 3 BGB -- d) Zwischenergebnis -- 5. Lösungsversuche durch (Vertrags-)gestaltung -- a) Mitverpflichtungsmodell bzw. Dreiecksverpflichtung -- b) Wirksamkeit der Modelle -- c) Notaranderkonto -- d) Vormerkung statt Notaranderkonto -- e) "Geburtsvollmachten" -- f) Identitätswahrende Umwandlung in Handelsgesellschaft oder Bruchteilsgemeinschaft -- g) Tauglichkeit zur generellen Problemlösung -- II. Existenz der GbR -- 1. Auslegung des 899a BGB -- 2. Fazit zur Existenz der GbR -- III. Identität der GbR -- IV. Ergebnis zur GbR als Veräußerin -- B. Die OHG als Veräußerin -- I. Ordnungsgemäße Vertretung der OHG -- II. Existenz der OHG -- 1. Tatbestand des 15 HGB -- 2. Rechtsfolge des 15 HGB -- a) Dingliche Ebene -- b) Schuldrechtliche Ebene -- c) Friktionen mit dem geltenden Recht im Übrigen -- 3. Fazit zur Existenz der OHG -- III. Identität der OHG -- IV. Ergebnis zum Vergleich zwischen GbR und OHG als Veräußerin -- C. Die GbR als Erwerberin -- I. Ordnungsgemäß Vertretung, Existenz und Identität der GbR aus grundbuchverfahrensrechtlicher Sicht beim Erwerb -- 1. Grundsätzliches zur Nachweisführung (einer GbR) im Grundbuchverfahren -- 2. Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 28.04.2011 -- 3. Folgen für die Praxis -- II. Materiell-rechtliche Behandlung der GbR auf Erwerberseite -- 1. Praktische Konsequenzen bei Nichtexistenz oder nicht ordnungsgemäßer Vertretung -- 2. Denkbare Lösungen zur Sicherstellung der Existenz und ordnungsgemäßen Vertretung unter Berücksichtigung der Identität -- a) Neugründung der GbR -- b) Bestätigungslösung -- c) "Geburtsvollmachten" -- d) Allgemeine Rechtsscheinsgrundsätze -- aa) Rechtsschein -- bb) Zurechenbarkeit des Rechtsscheins -- cc) Schutzwürdigkeit des Vertragspartners und Kausalität -- dd) Praxistauglichkeit der allgemeinen Rechtsscheinsgrundsätze -- e) Mitverpflichtung der Handelnden
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III. Ergebnis zur GbR als Erwerberin -- D. Die OHG als Erwerberin -- E. Gesamtfazit zum Grundstücksverkehr -- Kapitel 4 - Die GbR im Zivilprozess (mit Bezügen zur Zwangsvollstreckung) -- A. Bedeutung von Existenz, ordnungsgemäßer Vertretung und Identität im Zivilprozess -- I. Maßstab der Prüfung vom Amts wegen gemäß 56 Abs. 1 ZPO hinsichtlich Existenz und ordnungsgemäßer Vertretung -- II. Maßstab für die Bezeichnung einer Prozesspartei -- III. Konsequenzen verbleibender Zweifel hinsichtlich Existenz, ordnungsgemäßer Vertretung und Identität -- B. Aktivprozess der GbR -- I. Existenz und ordnungsgemäße Vertretung -- II. Identität der GbR -- 1. Problematik der "Minimalbezeichnung" -- 2. Angabe des gesetzlichen Vertreters -- C. Aktivprozess der (registrierten) offenen Handelsgesellschaft -- I. Existenz und ordnungsgemäße Vertretung -- II. Identität der OHG -- III. Ergebnis zum Vergleich zwischen GbR und OHG im Aktivprozess -- D. Passivprozess der Gesellschaft bürgerlichen Rechts -- I. Existenz und ordnungsgemäße Vertretung -- 1. Klageerhebung gegen die GbR und ihre Gesellschafter -- 2. Ordnungsgemäße Vertretung am Beispiel der Zustellung einer Klageschrift -- a) Vermutung der Gesamtvertretung -- b) Rechtsschein der Gesamtvertretung -- c) Zustellung an sämtliche Gesellschafter der GbR -- d) Fazit zur Zustellung -- 3. Ordnungsgemäße Vertretung im Übrigen -- II. Identität der GbR -- E. Passivprozess der (registrierten) offenen Handelsgesellschaft -- I. Existenz und ordnungsgemäße Vertretung -- II. Identität der OHG -- III. Ergebnis zum Vergleich zwischen GbR und OHG im Passivprozess -- F. Gesamtfazit zur Publizität der GbR am Beispiel des Zivilprozessrechts -- Kapitel 5 - Folgerung für eine Registrierung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts aus der Rechtslage de lege lata -- A. Legislatives Alternativkonzept zu einer Registrierung der GbR.
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I. Erstreckung des 899a BGB auf die schuldrechtliche Ebene -- II. Notare als Ersatzregister -- III. Positiv normierter Rechtsschein des Gesellschaftsvertrages -- IV. Erweiterung der Objektspublizität als Mittel der Identifikation -- V. Identifikation durch weitreichende Transparenz der Gesellschafter -- B. Perspektivische Betrachtung der verschiedenen Konzepte -- I. Darstellung der diversen Modelle einer Registrierung -- 1. Freiwillige Registrierung -- 2. Zwingende Registrierung -- 3. Konstitutiv wirkende Registrierung -- a) Dreigliedrige Behandlung der GbR -- b) Zweigliedrige Behandlung der GbR -- II. Perspektive des Bundes und der Länder -- 1. Aufwand hinsichtlich des legislativen Alternativkonzepts -- 2. Aufwand hinsichtlich einer Registerlösung -- a) Legislatorischer Aufwand -- b) Personelle und technische Infrastruktur sowie ihre Kosten -- 3. Ergebnis betreffend die Perspektive des Bundes und der Länder -- III. Perspektive: Rechtssicherheit -- 1. Gewinn an Rechtssicherheit hinsichtlich des legislativen Alternativkonzepts -- a) Unkenntnis der Anwendung und Auslegung -- b) Fehleranfälligkeit punktueller Nachbesserungen -- c) Praktischer Nachteil (allgemeiner) Rechtsscheinsgrundsätze -- d) Informationsbeschaffung über die GbR durch Dritte -- 2. Gewinn an Rechtssicherheit hinsichtlich einer Registerlösung -- a) (Abstrakter) Vertrauensschutz für die Registrierung der GbR? -- b) Zwischenergebnis zu einem (abstrakten) Vertrauensschutz -- c) Freiwillige Registrierung -- d) Zwingende Registrierung -- aa) Gewinn an Publizität -- bb) Abgrenzung zwischen registerpflichtigen und nicht registerpflichtigen Gesellschaften bürgerlichen Rechts -- (1) Bildung von Gesellschaftsvermögen oder eigene Identitätsausstattung als Abgrenzungsmerkmale -- (2) Erleichterte Abgrenzbarkeit mithilfe einer Vermutung?
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(3) Klare Abgrenzbarkeit bei Registerpflicht für bestimmte Gesellschaften bürgerlichen Rechts? -- cc) Fazit -- e) Konstitutiv wirkende Registrierung -- aa) Dreigliedrige Behandlung der GbR -- bb) Zweigliedrige Behandlung der GbR -- (1) Vermögensübergang zwischen der rein schuldrechtlichen und der rechtsfähigen GbR -- (2) Beteiligung an einer Personengesellschaft -- (3) Unternehmen als Gegenstand der Gesellschaft -- (4) Verschlechterung der Position des Gesellschaftsgläubigers? -- (5) Ausweichen auf ausländische Gesellschaftsformen -- cc) Implementierung der Vorgesellschaftsthematik im Personengesellschaftsrecht -- dd) Fazit -- 3. Ergebnis betreffend die Perspektive: Rechtssicherheit -- IV. Perspektive der GbR-Gesellschafter und potenzieller Gründer -- 1. Interessen der Gesellschafter oder Gründer hinsichtlich des legislativen Alternativkonzepts -- 2. Interessen der Gesellschafter oder Gründer hinsichtlich einer Registerlösung -- a) Freiwillige Registrierung -- aa) Faktischer Zwang statt echter Freiwilligkeit -- bb) Fehlender Bedarf einer freiwilligen Registrierung wegen 105 Abs. 2 HGB bzw. wegen des Partnerschaftsregisters? -- b) Zwingende Registrierung -- aa) Bewertung einer Registerpflicht für bestimmte Gesellschaften bürgerlichen Rechts -- bb) Fehlender Bedarf für eine der OHG stark angenäherte GbR -- cc) Auswirkungen einer zwingenden Registrierung der GbR auf den nicht rechtsfähigen Verein -- c) Konstitutiv wirkende Registrierung -- aa) Die Vorgesellschaft zur eingetragenen (rechtsfähigen) GbR -- bb) Auswirkungen einer konstitutiv wirkenden Registrierung der GbR auf den nicht rechtsfähigen Verein -- cc) Auswirkungen einer konstitutiv wirkenden Registrierung der GbR auf die Vorgesellschaften der juristischen Personen -- 3. Ergebnis betreffend die Perspektive der GbR-Gesellschafter und potenzieller Gründer
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V. Folgerung aus der perspektivischen Betrachtung der verschiedenen Lösungskonzepte
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Michels, André Die (Register-)Publizität der Gesellschaft bürgerlichen Rechts : Eine Untersuchung zur (fehlenden) Publizität der GbR de lege lata und de lege ferenda Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2020 ISBN 9783848765089
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Deutschland
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Gesellschaft des bürgerlichen Rechts
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Register
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Publizitätspflicht
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Hochschulschrift