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    UID:
    b3kat_BV048220549
    Format: 1 Online-Ressource (290 Seiten)
    Edition: 1st ed
    ISBN: 9783748908678
    Series Statement: Schriftenreihe Deutsche Strafverteidiger e.V. v.48
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources , Cover -- A. Einleitung -- I. Diskussionsstand -- II. Eingrenzung des Themas -- III. Gang der Untersuchung -- IV. Bestimmung wesentlicher Begriffe -- 1. Ermittlungspersonal, Vorgehensweise und Ziel -- 2. Rechtmäßigkeit, Rechtswidrigkeit und Rechtsstaatswidrigkeit -- V. Das kriminalistische Bedürfnis für den Einsatz von agents provocateurs -- VI. Die lex lata: Entwicklungen in der Gesetzgebung -- B. Der agent provocateur als Instrument der Strafverfolgung -- I. Tatprovozierendes Verhalten -- 1. Die Freiheitssphäre des Betroffenen als methodischer Ausgangspunkt -- 2. Divergierende Rechtsprechung zum Begriff der Tatprovokation -- a) Der BGH zum Begriff der Tatprovokation -- b) Der EGMR zum Begriff der Tatprovokation -- aa) Der Prüfungsmaßstab des EGMR -- bb) Der Begriff der Tatprovokation -- c) Resümee -- 3. Eigene Begriffsbestimmung anhand der Tatbeteiligungsformen, 25‑27 StGB -- a) Anstiftung als Grundfall tatprovozierenden Verhaltens -- aa) Bestimmen im Sinne des 26 StGB -- bb) Kongruenzen und Inkongruenzen der Tatprovokation -- cc) Resümee -- b) Tatprovozierende Beihilfehandlungen, 27 StGB -- c) Täterschaftliches Verhalten als Tatprovokation, 25 StGB -- aa) Mittäterschaft als Tatprovokation, 25 Abs. 2 StGB -- bb) Unmittelbare Täterschaft als Tatprovokation, 25 Abs. 1 Alt. 1 StGB -- cc) Sonderproblematik des Scheinkaufs von Betäubungsmitteln -- d) Tatbestandslose Deliktsverursachung als Tatprovokation -- e) Resümee -- II. Tatprovokation als Handeln staatlicher Organe -- 1. Heranziehbarkeit der Grundsätze zur Amtshaftung -- 2. Heranziehbarkeit der allgemeinen Grundsätze zur Abgrenzung zwischen hoheitlichem und privatem Handeln ( 40 Abs. 1 VwGO) -- 3. Heranziehbarkeit der grundrechtlichen Eingriffsdogmatik -- a) Mittelbare Tatprovokationen -- b) Eigeninitiative Provokationshandlungen , III. Repressive Natur des agent provocateur-Einsatzes -- 1. Präventiv-polizeiliche Nebeneffekte und Rechtfertigungsansätze -- 2. Genuin repressiver Charakter des agent provocateur-Einsatzes -- 3. Folgerungen aus der Rechtsprechung zu den sog. legendierten Kontrollen -- C. Zulässigkeit und Grenzen tatprovozierender Einflussnahme -- I. Betroffene Rechtspositionen beim Einsatz von agents provocateurs -- 1. Menschenwürde, Art. 1 Abs. 1 GG -- a) Schuldprinzip -- b) 136a StPO -- c) Exkurs: 136, 136a StPO und vergangenheitsbezogene Tatprovokationen -- aa) Schutz vor Drohung, Zwang und Täuschung, 136a StPO -- bb) Eingriff in die Grundsätze des 136 StPO -- 2. Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG -- a) "Recht auf soziale Integriertheit" -- b) Recht auf informationelle Selbstbestimmung -- 3. Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, Art. 2 Abs. 1 GG -- 4. Sozialstaatsprinzip, Art. 20 Abs. 1 GG -- 5. Rechtsstaatsprinzip -- a) Recht auf ein faires rechtsstaatliches Verfahren -- aa) Dogmatische Grundlage -- (1) Gesamtbetrachtungsmodell des EGMR -- (2) Bedenkliche Annäherung der deutschen Judikatur -- (3) Methodischer Ansatz der eigenen Ausführungen -- bb) Nemo tenetur-Grundsatz -- cc) Verbot widersprüchlichen Verhaltens -- dd) Unschuldsvermutung -- ee) Fair trial als Gesamtrecht -- b) Vorbehalt des Gesetzes und Wesentlichkeitstheorie -- II. Konkretisierung der Grenzen anhand bestimmter Zulässigkeitskriterien -- 1. Tatverdacht -- 2. Begrenzung des Anwendungsbereichs und Wiederholungsgefahr -- 3. Subsidiarität -- 4. Verbot des Quantensprungs -- 5. Intensität der Einwirkung -- a) Absolute Grenzen der Einwirkungsintensität -- b) Relative Grenzen der Einwirkungsintensität -- 6. Vorbehalt richterlicher Zustimmung -- a) Grundsatz richterlicher Zustimmung -- b) Eilkompetenz der Staatsanwaltschaft , 7. Verfahrenssicherung durch Überwachungspflicht der Staatsanwaltschaft -- 8. Verhältnis der Kriterien zueinander -- D. Rechtliche Folgen des agent provocateur-Einsatzes für den Tatprovozierten -- I. Rechtliche Folgen des agent provocateur-Einsatzes ohne hinreichende gesetzliche Grundlage -- II. Rechtliche Folgen des zulässigen agent provocateur-Einsatzes auf Grundlage einer spezialgesetzlichen Regelung -- 1. Ausgangspunkt: Strafbarkeit des provozierten Täters -- 2. Berücksichtigung des gesetzeskonformen agent provocateur-Einsatzes im Rahmen der Strafzumessung -- a) Verringerung des Handlungsunwerts aufgrund provozierender Einflussnahme -- b) Verringerung des Erfolgsunwerts aufgrund staatlicher Kontrolle -- III. Rechtliche Folgen des rechtsstaatswidrigen agent provocateur-Einsatzes -- 1. Abriss des zwiegespaltenen Streitstands im strafrechtlichen Diskurs -- 2. Entwicklungslinien der Rechtsprechung in Karlsruhe und Straßburg -- a) Das Urteil des 1. Strafsenats vom 23. Mai 1984 als Geburtsstunde der Strafzumessungslösung -- b) Die Botschaft des EGMR in Teixeira de Castro gegen Portugal und die Reaktion des 1. Strafsenats in seiner Leitentscheidung vom 18. November 1999 -- c) Furcht gegen Deutschland vom 23. Oktober 2014 als Paukenschlag für die deutsche Praxis -- d) Zurückhaltung des BVerfG im Bremerhavener Kokainschmuggelfall -- e) Die lex lata: Widersprüchliche Tendenzen innerhalb des BGH -- aa) Kehrtwende zum Verfahrenshindernis durch das Urteil des 2. Senats vom 10. Juni 2015 -- bb) Festhalten des 1. Senats an einer Strafzumessungslösung -- cc) Keine eindeutige Stellungnahme der übrigen Strafsenate -- 3. Parenthese: Konventionswidrigkeit der Strafzumessungslösung nach der Rechtsprechung des EGMR -- 4. Die vorgeschlagenen Lösungsmodelle im Einzelnen -- a) Reine Strafzumessungslösung -- b) Persönlicher Strafausschließungsgrund praeter legem , c) Reduzierung des staatlichen Strafanspruchs auf Null -- d) Absehen von Strafe bzw. Straffreiheit des Tatprovozierten -- e) Beweisverwertungsverbot -- f) Verfahrenshindernis -- g) Vollstreckungslösung -- h) Abgestufte Strafzumessungslösung des 1. Strafsenats -- i) Abgestufte Verfahrenshindernislösung des 2. Strafsenats -- j) Kombinationsmodell von I. Roxin -- k) Rechtsfolgenmodell von C. Schmidt -- 5. Stellungnahme -- E. Rechtliche Folgen des agent provocateur-Einsatzes für den agent provocateur -- I. Herkömmliche Begründung der Straflosigkeit von agents provocateurs -- II. Augenfällige Friktionen der Annahme kategorischer Straflosigkeit -- 1. Privatisierung staatlicher Tatprovokation? -- 2. Dogmatischer Freispruch bei moralischer Ächtung? -- 3. Messen mit zweierlei Maß? -- III. Ablehnung der Strafbarkeit bei zulässigen agent provocateur-Einsätzen -- 1. Rechtfertigung der Tatprovokation als "doppelfunktionelle Prozesshandlung" -- 2. Berücksichtigung des sog. strafrechtlichen Rechtmäßigkeitsbegriffs -- IV. Strafbarkeit des agent provocateur bei rechtsstaatswidriger Tatprovokation -- 1. Einfluss der strafprozessualen Wertung auf die Strafbarkeit des agent provocateur -- a) Verhältnis von Strafprozess- und materiellem Strafrecht -- aa) Selbständigkeit der prozessualen Wertkategorien -- bb) "Dienende Funktion des Strafverfahrens" -- (1) Normative Realität des Strafprozessrechts -- (2) Konzept des "Eigenwerts des Verfahrens" -- cc) Dominierende Funktion des Strafprozessrechts -- dd) Gleichrangigkeit von Strafprozess- und materiellem Strafrecht -- ee) Gleichwertigkeit im Rahmen ganzheitlicher Betrachtung -- (1) Die Gleichwertigkeitslehre im geltenden Strafrecht -- (2) Ergebnis -- b) Konsequenzen der Gleichwertigkeitslehre für die Strafbarkeitsbeurteilung des agent provocateur -- aa) Strafbarkeit als Ausdruck positiver Generalprävention , bb) Strafbarkeit im Sinne der "Einheit der Rechtsordnung" -- cc) Prinzip der Strafgesetzlichkeit als Grenze ganzheitlicher Betrachtung -- 2. Materiell-rechtliche Prüfung der Strafbarkeit des agent provocateur -- a) Tatbestandsmäßigkeit gem. 26 StGB unter Berücksichtigung des Strafgrunds der Teilnahme -- aa) Strafbarkeit des agent provocateur nach der Schuld- und der Unrechtsteilnahmelehre -- bb) Strafbarkeit des agent provocateur nach der Lehre vom akzessorischen Rechtsgutsangriff -- (1) Lehre vom akzessorischen Rechtsgutsangriff -- (2) Anwendungskorrektur der Lehre vom akzessorischen Rechtsgutsangriff nach der tatbestandlichen Struktur der Haupttat -- (a) Straflosigkeit des agent provocateur bei versuchten Delikten -- (b) Strafbarkeit des agent provocateur bei abstrakten Gefährdungsdelikten -- cc) Strafbarkeit des agent provocateur nach der akzessorietätsorientierten Verursachungstheorie -- b) Rechtswidrigkeit und Schuld -- aa) Keine Rechtfertigung wegen Notstands gemäß 34 StGB -- bb) Keine Rechtfertigung wegen dienstlicher Anordnung -- c) Strafaufhebung: Analogie zur "tätigen Reue" -- 3. Resümee -- F. Zusammenfassung -- I. Der agent provocateur als Instrument der Strafverfolgung -- II. Zulässigkeit und Grenzen tatprovozierender Einflussnahme -- III. Rechtliche Folgen des agent provocateur-Einsatzes für den Tatprovozierten -- IV. Rechtliche Folgen des agent provocateur-Einsatzes für den agent provocateur -- Epilog: Vorschlag einer gesetzlichen Regelung -- Literaturverzeichnis
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Hübner, Yannic Rechtsstaatswidrig, aber straflos? : Der agent provocateur-Einsatz und seine strafrechtlichen Konsequenzen Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2020 ISBN 9783848767632
    Language: German
    Subjects: Law
    RVK:
    Keywords: Deutschland ; Provozierte Straftat ; Agent provocateur ; Verfassungsmäßigkeit ; Strafbarkeit ; Hochschulschrift
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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