Format:
81 S.
Content:
Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung und Darstellung von Filmen vor dem politischen Hintergrund in Südafrika. Der Schwerpunkt wird dabei auf Filme gelegt, die während der Apartheid gedreht wurden. Weiterhin wird untersucht, wie Bilder als Mittel zur Manipulation und somit zur Ausübung und Legitimation von Macht des Staates fungieren können. Die Arbeit gibt zuerst einen kurzen Abriss zur Geschichte Südafrikas wieder. Es werden die Apartheidgesetze erläutert, der Widerstand beschrieben und die gesellschaftlichen Probleme der jungen Demokratie aufgegriffen. Im darauf folgenden Kapitel wird die Filmbranche Südafrikas zusammen gefasst, wobei der Schwerpunkt auf dem Kinofilm, dem Kinoverleih, die Fernsehstrukturen und die Film-Zensur während der Apartheid gesetzt wird. Anschließend wird auf die Definition von Manipulation eingegangen, der Zusammenhang von Manipulation und Bildern und von Manipulation und Suggestion erläutert und Beispiele der Geschichte aufgeführt, um den Zusammenhang zu verdeutlichen. Bei der vergleichenden Filmanalyse werden ausführlich Filme betrachtet, die während der Apartheid produziert worden sind. Dabei werden die Werkzeuge der Manipulatoren und die aufgestellten Feindbilder zu Rassentrennung untersucht. Weiter wird auf den Realitätsbezug zur Gesellschaft in Südafrika eingegangen und der neue südafrikanische Film kurz behandelt, um den Bogen bis heute zu spannen. Abschließend werden in der Schlussdiskussion die Schlußfolgerungen, die im Hauptteil entwickelt wurden, aufgegriffen und im größeren Zusammenhang diskutiert. Es wird dargestellt werden, dass die Bilder der Filme Geschichten transportieren und eine hohe Suggestionskraft besitzen. Dabei bedient sich die Manipulation unterschiedlicher Werkzeuge wie Bildsymbolen, durch die Medien aufgebauten Feindbildern und Bildern, die Angst produzieren.
Note:
Potsdam-Babelsberg, HFF "Konrad Wolf", Studieng. Kamera, Diplomarb., 2005
Language:
German
Keywords:
Hochschulschrift
