Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    AV-Medium
    AV-Medium
    [Strasbourg] : Arte
    UID:
    b3kat_BV048711704
    Format: [DVD-R] (30 Min.)
    Content: Bereits im Jahr 1907 setzt sich Henri Bergson in seiner Schrift "Schöpferische Entwicklung" intensiv mit dem Kinematographen auseinander. Er kritisierte jedoch am Medium Film, dass es die Realität nur vortäusche und sozusagen reine Illusion sei. Aber suchen wir nicht gerade das, wenn wir ins Kino gehen? Möchten wir nicht gerade dann die Wirklichkeit vergessen und ganz in der kollektiven ästhetischen Erfahrung aufgehen? In seinem wohl besten Film treibt Woody Allen diesen Wunsch auf die Spitze: In "The Purple Rose of Cairo" träumt eine von Mia Farrow gespielte Frau davon, in eine Kinoleinwand hineinzusteigen, da sie sich in einen Filmhelden verliebt. In seinem neuesten Film "Whatever Works" fällt das Fazit dann völlig anders aus: Die wahre Liebe und das wahre Leben ist das, was real greifbar und letztlich - wie der Filmtitel suggeriert - machbar ist, nicht etwa die Traumwelt, die uns vom Kino gezeigt wird. Ausgehend von Woody Allen kommen Raphaël Enthoven und sein heutiger Gast, die Filmdozentin Elise Domenach, auf verschiedenste Filmtheorien zu sprechen, angefangen bei Gilles Deleuzes Schrift "Das Bewegungsbild" bis hin zu Stanley Cavells "The World Viewed". Klar wird dabei, dass das Kino einerseits eine Kunst ist, die ständig über sich selbst nachdenkt, andererseits aber auch selbst Gedanken auf die Leinwand projiziert. Der Film kann somit als eine philosophische, ja existenzielle Kunst begriffen werden und zugleich als ein Kind der Industriegesellschaft - und damit ist er im Grunde genommen so widersprüchlich wie der Mensch selbst. [www.arte-tv.com]
    Language: Undetermined
    Keywords: DVD-Video
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. Further information can be found on the KOBV privacy pages