Format:
[VHS] (21 Min.)
Series Statement:
DEFA Kinoabend Moderation: Dr. Christiane Mückenberger (Filmwissenschaftlerin)
Content:
Lange bevor Udo Lindenberg 1983 den "Sonderzug nach Pankow" zum Besten gab, wurde der Berliner Bezirk Thema dieses humoristischen Reports. Harry Hornig befragt, in ironischer Anlehnung an die Aussprache von Konrad Adenauer, Passanten im Ruhrgebiet und in München, was sie sich unter dem ominösen Begriff "Pankoff" vorstellen. Der Zuschauer erfährt, wie gering die Kenntnisse über und das Interesse an dem ostdeutschen Staat sind. "Pankoff", ein Produkt des Kalten Krieges, versucht, der Enttäuschung vieler Ostdeutscher über die Gleichgültigkeit im anderen Teil Deutschlands Raum zu geben und ein Lächeln zur Geschichte Deutschlands möglich zu machen. [www.progress-film.de]
Content:
... Mitte der 60er Jahre legt er einen humoristischen Dokumentarfilm vor. In "Pankoff" (1965) zeigt er die angebliche anteillose Haltung Westdeutscher zur DDR. Der Film soll dem ostdeutschen Publikum Stolz und Selbstbewußtsein vermitteln. Eine weitere Humoreske inszeniert er mit "Die Macht des Schicksals" (1964). Mit der deutsch-deutschen Teilung beschäftigt sich der Regisseur weiter. In "Ostern 68" (1968) nimmt er die studentischen Unruhen in der Westdeutschland zum Anlaß, um die Anerkennung der DDR zu fordern. Die Filme stehen offen im Glaubensbekenntnis zum sozialistischen Staat, werden propagandistisch ausgewertet. "Träume leben" (1974) entsteht aus Anlaß des 25. Jahrestages der DDR. Harry Hornig arbeitet hier wiederholt mit Róza Berger-Fiedler zusammen. Der Film ist eine Lobeshymne auf das sozialistische Land. [www.defa.de]
Language:
Undetermined