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    UID:
    b3kat_BV048744471
    Format: [VHS] (60 Min.)
    Content: Italien, das Ursprungsland des Faschismus, ist für Deutsche, die vor den Faschisten fliehen, eine neue Heimat. Ein Paradoxon - aber für Tausende von Juden bedeutet es das Überleben. Mussolini hält die Grenzen Italiens für alle Deutschen offen: Der Nationalstolz braucht durchaus keine Delirien einer Rasse. Künstler und Schriftsteller, Theaterleute und Denker kommen - im Frühjahr 1938 kommt auch Hitler auf Staatsbesuch nach Rom. Von da an gibt es die ,Achse Rom-Berlin' und italienische Rassengesetze nach deutschem Muster. Mit Kriegseintritt Italiens werden die ausländischen Juden interniert. Das Leben in den Lagern ist hart, aber man ist dort relativ sicher vor dem Krieg. Dann, in den Zeiten der deutschen Besatzung, 1943-45, werden die Juden verfolgt, wie in Deutschland: fast 7000 Juden werden in die Vernichtungslager des Ostens deportiert, einige können sich verstecken und überleben. Der Film BELLA ITALIA folgt den Spuren einiger Emigrantinnen und Emigranten. Überlebende kommen zu Wort: Wie haben sie ihr italienisches Exil erfahren? Wie haben sie die Zeit der Internierung erlebt? Der Film ist aber auch eine Hommage an die Humanität der Italiener und an ihre so begrenzte Willfährigkeit gegenüber dem deutschen Rassenwahn in Zeiten der Besatzung. Das Exil als beklemmendes Puzzlespiel zwischen Sehnsucht, Demut und Todesangst - diese schillernde Widersprüchlichkeit lotet Voigts Film behutsam aus. Allmählich wird dabei die kühle Inszenierung zum Vorteil, indem sie sentimentale Momente erst gar nicht aufkommen läßt und die Aussagen als Anstoß, als Herausforderung präsentiert.. (Dieter Deul,epd). [www.arsenal-berlin.de]
    In: Videomitschnitt VM 2743
    Language: Undetermined
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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