Format:
1 Online-Ressource (429 Seiten)
ISBN:
9783428590988
Series Statement:
Strafrechtliche Abhandlungen Neue Folge, Band 319
Content:
Internal Investigations sind mittlerweile als repressive Compliance-Maßnahme fest im Wirtschaftsleben integriert. Der Umgang mit den zentralen Mitarbeiterauskünften, insbesondere deren Verwertbarkeit im Strafprozess, bleibt jedoch weiterhin hoch umstritten. Der Autor befasst sich mit Konflikten zwischen arbeitsrechtlichen Auskunftsansprüchen und strafprozessualer Selbstbelastungsfreiheit. Dazu widmet er sich zunächst dem rechtlichen Fundament der Selbstbelastungsfreiheit und deren Reichweite sowie den Motiven, Möglichkeiten und Grenzen von Internal Investigations. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden wiederum die Grundlage für die umfassende Ausarbeitung einer Lösung für das Spannungsverhältnis zwischen erzwungenen Mitarbeiterauskünften einerseits und der Selbstbelastungsfreiheit andererseits. Anhand des gefundenen Lösungsansatzes setzt sich der Autor zudem kritisch mit dem Regierungsentwurf eines VerSanG aus dem Jahr 2020 auseinander, der erstmals Internal Investigations gesetzlich regeln sollte. / »The Privilege Against Self-Incrimination and Internal Investigations«: The work deals with the still problematic handling of employee interviews in the context of internal company investigations. Based on a comprehensive presentation of the derivation and scope of the privilege against self-incrimination, the admissibility of compelled employee information in criminal proceedings is discussed in particular. On the basis of the solution approaches the regulations on internal investigations in the VerSanG-draft from 2020 are then critically evaluated.
Note:
Dissertation Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2022
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-428-19098-0
Language:
German
Keywords:
Hochschulschrift
DOI:
10.3790/978-3-428-59098-8
URL:
Volltext
(URL des Erstveröffentlichers)