UID:
edoccha_9958081656702883
Umfang:
1 online resource (252)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
3-8394-1128-9
Serie:
Psychoanalyse
Inhalt:
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Anmerkung:
Psychoanalyse
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Frontmatter i »Psychoanalyse« Editorial ii INHALT 5 Vorwort 7 EINLEITUNG 9 1. Der Begriff der Tataufarbeitung aus psychoanalytischer Sicht 23 2. Ethische Grundlagen einer psychoanalytisch-therapeutischen Arbeit im Strafvollzug 59 3. Sprachgesetze und mythologische Gesetze 83 4. Sprache als therapeutisches Instrument: Die Übertragung 105 5. Fallstudie: Abdel und die Suche nach dem Gesetz 121 6. Der Ödipuskomplex und das Gesetz 141 7. Totem und Tabu - Gesellschaft und Institution 167 8. Narziss und die Differenz 189 9. Wechselwirkungen von therapeutischer Gruppenarbeit und Institution 207 Ausblick 233 Literatur- und Quellenverzeichnis 235 Backmatter 247
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German.
Weitere Ausg.:
ISBN 3-8376-1128-0
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Rechtswissenschaft
DOI:
10.14361/9783839411285