UID:
edoccha_9958994575702883
Format:
1 online resource (352 p.)
Edition:
1st ed.
ISBN:
3-11-039709-9
,
3-11-034873-X
Series Statement:
Studien zur Zeitgeschichte, Band 87
Content:
Zwischen Währungsreform und Wiedervereinigung besaß Kaffee als Wohlstandsindikator in Ost und West einen hohen Symbolwert im individuellen und gesellschaftlichen Selbstverständnis. Monika Sigmund zeigt in ihrer vergleichend angelegten und reich illustrierten Darstellung den Stellenwert und die emotionale Aufladung, die mit einer Tasse Kaffee verbunden waren. In der DDR reichte eine Verschlechterung der Kaffeequalität, um massenhaften Konsumentenprotest und damit eine Legitimationskrise des SED-Regimes hervorzurufen. In der Bundesrepublik kritisierten Verbraucher die ausbeuterischen Produktionsbedingungen in der "Dritten Welt" und nahmen Einfluss auf die Präsentation des Genussmittels in der Werbung. Der Kaffeegenuss war hier wie dort weit mehr als ein privater Akt.
Note:
Description based upon print version of record.
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Dissertation 2012.
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Frontmatter --
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Inhalt --
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Vorwort /
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Einleitung --
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I. Das heiße Verlangen nach einem Luxusprodukt: Kaffee im Schatten der Nachkriegsjahre 1948-1959 --
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II. Vom Sonntagskaffee zum Alltagsgetränk: Kaffeekonsum in den 1960er Jahren --
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III. Konsumentenansprüche und Weltmarktschwankungen - die 1970er und 1980er Jahre --
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IV. Resümee: Kaffee in Deutschland - Bedeutungsträger, Symbol und Selbstverständnis --
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Anhang
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Issued also in print.
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German
Additional Edition:
ISBN 3-11-034874-8
Additional Edition:
ISBN 3-486-77841-2
Language:
German
Subjects:
Ethnology
DOI:
10.1515/9783110348736