UID:
edoccha_9961386153702883
Format:
1 online resource (287 pages)
Edition:
1st ed.
ISBN:
3-8394-6211-8
Series Statement:
Edition Moderne Postmoderne
Content:
Die Idee des modernen Verfassungsstaats beruht auf dem Akt der freiheitlichen Selbstbestimmung aller Bürger*innen. Insofern bildet er die ethische Institution schlechthin. Denn wo das Volk die Parameter der Freiheit bestimmt, da gilt es, das Wesen der Freiheit selbst zu begreifen. Bleibt dieses Begreifen aus, wird der Gründungsakt zur gewesenen Freiheit und die Verwaltung des Staats zur Expert*innensache. Doch wo bleibt da die kreative Freiheit? Diese Frage macht eine Kritik der ethischen Institution notwendig. Dabei zeigt Thies Münchow in Anschluss an Kant und Hegel den integralen Zusammenhang von Ethik und Politik auf und nimmt zuletzt eine Neubestimmung der politischen Theologie vor.
Note:
Cover -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einführung -- 2. Das Werkzeug: Symbolisches, Imaginäres und Reales -- 3. Was heißt hier Ethik? -- Kapitel I -- Ethik und Institution -- 1. Das ethische Expertentum und die Trennung von Ethik und politischer Praxis -- 2. Der Herr hat's gegeben… - Die Legitimationder Institution und Expertokratie -- 3. Der imaginäre Vater und seine modernen Angestellten -- 4. Inkonsistenz und Konsequenzen der Vaterfunktion -- Kapitel II -- Kant und die Pflicht -- 1. Das kritische Programm der Aufklärung -- 2. Der kategorische Imperativ und das Faktum der Vernunft -- 3. Ein wenig Moraltheologie zur Motivation -- 4. Volkssouveränität und Königsmord -- Kapitel III -- Hegel und die Sittlichkeit -- 1. Mit Kant über Kant hinaus (und mit Hegel über Fichte und Schelling) -- 2. Hegels praktische Philosophie und der absolute Idealismus -- 3. Wenn Nutzen unnütz und Tugend wahnsinnig wird -- 4. Das geistige Wesen und die sittliche Substanz -- 5. Es ist vollbracht! - Der Tod Gottes -- 6. Die Logik der politischen (Moral‑)Theologie -- Nachwort -- Dank -- Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis.
Language:
German
DOI:
10.1515/9783839462119