UID:
edocfu_9958057078902883
Umfang:
1 online resource (340)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
3-8394-0817-2
Serie:
Film
Inhalt:
Unter »Tableau vivant« (Lebende Bilder) versteht man ein Gesellschaftsspiel des 18. und 19. Jahrhunderts, das darin bestand, Gemälde durch lebende Personen nachzustellen. Diderot und Goethe begeisterten sich für diese - heute längst vergessene - Bilderpraxis. Umso überraschender ist es, die anachronistische Kunst nicht nur in Stummfilmen, sondern auch in gegenwärtigen Spielfilmen wieder zu entdecken. Was passiert mit dem Filmbild, wenn es sich auf die Struktur unbewegter, nach Gemälden gestellter Bilder einlässt und diese verlebendigt? Das Buch widmet sich diesem ungewöhnlichen Bildphänomen aus historischer und bildwissenschaftlicher Sicht und zeigt auf, welche subversiven Kräfte durch die Gemäldenachstellungen im Film freigesetzt werden und zu welchen diegetischen Erweiterungen diese führen können. Die interdisziplinär ausgerichtete Studie versucht dabei, zwischen Kunstgeschichte und Filmwissenschaft zu vermitteln.
Anmerkung:
Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 9 I. VOM EINFALL DER KUNST INS LEBEN. EINE EINFÜHRUNG 17 II. ZWISCHEN BILD UND FILMBILD. ZUR STRUKTURELLEN EIGENHEIT DER TABLEAUX VIVANTS IM FILMBILD 57 III. DAS VERMITTELTE BILD IM FILM. CHRISTUS HENRY VIII SENSO 81 IV. DIE KONTAMINATION DER FILMBILDER: PASOLINIS LA RICOTTA UND IL DECAMERON 191 LITERATUR 315 DANKSAGUNG 336 Backmatter 337
,
German.
Weitere Ausg.:
ISBN 3-89942-817-X
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Allgemeines
DOI:
10.14361/9783839408179