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    UID:
    edocfu_9958353787202883
    Umfang: 1 online resource(xv,428p.) : , illustrations.
    Ausgabe: Electronic reproduction. Berlin : De Gruyter, 2006. Mode of access: World Wide Web.
    Ausgabe: System requirements: Web browser.
    Ausgabe: Access may be restricted to users at subscribing institutions.
    ISBN: 9783050085173
    Serie: PASSAGEN / PASSAGES
    Inhalt: Wo stand die Kunst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs? Diese Frage wird in Deutschland wie in Frankreich häufig gestellt, doch für ihre Beantwortung selten eine bilaterale Perspektive gewählt. Dabei entfalteten die deutsch-französischen Kunstbeziehungen nach 1945 eine ungeheure Dynamik, die an die Zeit vor Diktatur und Krieg anknüpfte. Erstmals untersuchen Historiker und Kunsthistoriker beider Länder das bisher weitgehend unbekannte Kapitel der gemeinsamen Kunstgeschichte, rekonstruieren die Konkordanzen und Dissonanzen, die es damals in der Kunst und im ästhetischen Diskurs gab. An Watteaus Bild Das Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint etwa, das einst Friedrich der Große erworben hatte und nun Aragon als "Blutgeld" zurückforderte, wird die politische, ja symbolische Bedeutung des Kulturtransfers deutlich. Beschränkte sich das Interesse der Franzosen zunächst auf die altdeutsche Kunst, entfaltete vice versa die französische Moderne große Wirkung - und zwar nicht nur im Westen, sondern auch im Osten, wo sich verschiedene Maler von der "offiziellen" Ästhetik des Sozialistischen Realismus abzugrenzen versuchten. Während man dort den Expressionismus und das Bauhaus entdeckte, reflektierten hier Künstler und Kritiker über den Kubismus und Existentialismus. Einige Maler und Bildhauer standen im Fokus der gegenseitigen Wahrnehmung. Galt Cézanne in Deutschland als Übervater der Moderne, wurde Klee in Frankreich als Wegbereiter der Abstraktion bewundert. Derweil man die Rückkehr Max Ernsts aus dem amerikanischen Exil auf beiden Seiten kaum registrierte, feierte die Pariser Avantgarde den deutschen Emigranten Wols. Der Band gibt nicht nur Einblick in die faszinierende Geschichte des deutsch-französischen Kulturtransfers, sondern führt mit neuen Fragen und Ergebnissen in die Nachkriegskunstgeschichte der zwei Kulturnationen ein.
    Anmerkung: Frontmatter -- , Inhalt -- , Vorwort / , Martin Schieder und Isabelle Ewig -- , Le double retour de Watteau / , L’exposition des primitifs allemands au Musée du Jeu de Paume en 1950 / , Das deutsch-französische Kulturabkommen von 1954 / , Une réception différée et relayée / , Museum der Gegenwart - Fortsetzung nach 1945? / , Werner Haftmann und der »Geist der französischen Kunst« / , Wilhelm Wessel und Rodolphe Stadler / , L’Expressionnisme en point aveugle de l’histoire de l’art / , Der Drang zum Wesen, der Zwang zur Freiheit / , Abstrakt oder figurativ? / , Die »Geworfenheit« des Menschen / , Ein großes Vorbild im Westen / , Der liebe Gott der Malerei / , Relectures de Klee / , »Après la pluie, l’Europe.« / , »In Deutschland blieb Wols unbekannt.« / , »Es waren Offenbarungen.« / , Abbildungsnachweis -- , Register -- , Backmatter. , In German
    Weitere Ausg.: ISBN 9783050085180
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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