UID:
edocfu_9958353874802883
Format:
1 online resource (188p.)
ISBN:
9783110210392
Content:
In sieben, von 1986 bis 2008 entstandenen Aufsätzen, wird Philosophie in einer Weiterführung der auf P. Lorenzen und W. Kamlah zurückgehenden „Erlanger Schule“ konstruktiver Philosophie und Wissenschaftstheorie als ein Verfahren vorgestellt, bei dem im Zuge einer phänomenologischen Reduktion bereits gemachter Erfahrung diese Erfahrung durch eine dialogische Konstruktion rekonstruiert und so begriffen werden kann. Das Verfahren folgt einem dialogischen Prinzip, das von der durchgehenden Ich-Du-Polarität des Handelns und des Redens, bzw. allgemeiner des „Zeichenhandelns“, Gebrauch zu machen verlangt: In Ich-Rolle tut und sagt man etwas, in Du-Rolle erleidet und versteht man etwas. So lässt sich begreifen, dass man im Tun, im aneignenden Umgang mit Gegenständen und Menschen, der Welt angehört, von der man sich aber zugleich durch Sprache, d.h. dem Tun eine Zeichenfunktion gebend, distanziert, um so ihr und den Menschen, auch sich selbst, gegenüberstehen zu können. Mit der Dialektik von Aneignung und Distanzierung lassen sich sowohl die Differenz von Gegenstand und Zeichen als auch die einer Welt der Natur und einer Welt der Kultur, im Nachschaffen dieser Unterscheidungen verstehen.
Note:
Frontmatter --
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Inhaltsübersicht --
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Einleitung --
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Dialogischer Konstruktivismus --
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Artikulation und Prädikation --
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Rede zwischen Aktion und Kognition --
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Grammatik zwischen Psychologie und Logik --
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Sinnbestimmung und Geltungssicherung --
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Die Wiedervereinigung von theoretischer und praktischer Rationalität in einer dialogischen Philosophie --
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Das Vorgefundene und das Hervorgebrachte --
,
Backmatter
,
In German.
Additional Edition:
ISBN 978-3-11-173708-9
Additional Edition:
ISBN 978-3-11-020310-3
Language:
German
DOI:
10.1515/9783110210392
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110210392