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    Online-Ressource
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    Tübingen :Max Niemeyer Verlag,
    UID:
    edocfu_9958355202702883
    Umfang: 1 online resource (239p.)
    Ausgabe: Reprint 2012
    ISBN: 9783110931013
    Serie: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 272
    Inhalt: Die Forschungsarbeit stellt die Geschichte der Textsorte des Familienbuchs (livre de raison, libro di famiglia etc.) im europäischen Raum seit dem 16. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts dar, die den erst später entstandenen Textsorten des Tagebuchs und der Autobiographie vorausgeht. Konkret werden drei katalanische Familienbücher vorgestellt, die repräsentativ für den Typus, die Form und die Überlieferungsbedingungen dieser Art von nähesprachlich geprägter Privatliteratur sind. Die Unterscheidung zwischen Sprechen bzw. Schreiben (universelle Ebene), Sprache (Ebene der Einzelsprache und ihrer Varietäten) und Text (Ebene der Texttraditionen in Europa) wird zugrundegelegt. Eine These, die in der Diskussion mit Sprachwissenschaftlern, aber auch mit Historikern, Kultur- und Literaturwissenschaftlern überprüft und in Bezug zu anderen Quellen gesetzt werden soll, sei hier bereits genannt: Es gibt eine vormoderne, alteuropäische, übereinzelsprachliche Art des Schreibens, die unter oder sogar neben der Produktion hoher Literatur unverändert seit Beginn der Neuzeit bis ins 19. oder sogar bis ins frühe 20. Jahrhundert fortbesteht. Vor allem aber will dieses Beiheft einen Beitrag zur Sprachgeschichte des Katalanischen während der Decadència leisten. Ergänzend wird eine der Quellen, namentlich der Chronikteil (1836-1902) des Familienbuchs von J. Seriñana, in transkribierter Form erstmalig der Wissenschaft zugänglich gemacht. Der deskriptive Teil der Arbeit trägt zu einer näheren Kenntnis der Schrifttradition der katalanischen Sprache bei. Die Affinität der untersuchten Texte zur nähesprachlichen Varietät (mit Koch und Oesterreicher) zeigt sich in besonderer Weise in der Diskussion um das auch in beiordnender Funktion verwendete que. Der Gebrauch ist hier vergleichbar mit Belegen aus dem Gaskognischen und Französischen, wobei die Texte hinsichtlich der Sprachvarietät eng verwandt sind. Die auf den drei Ebenen Sprechen bzw. Schreiben, Sprache und Text gestellten Fragen werden abschließend zu einem Gesamtbild zusammengefügt, dabei wird versucht, die am Anfang gestellten Fragen zu beantworten: Worauf konnte die nachfolgende Epoche der Renaixença aufbauen? Welche bestehenden Schrifttraditionen hat sie ignoriert, weil sie sich vor allem für die hohe Literatur interessierte?
    Anmerkung: Frontmatter -- , Inhalt -- , Vorwort -- , 1. Das Familienbuch – eine europäische Tradition -- , 2. Der Gebrauch des Katalanischen zu Ende der Decadència: Sprachverfall oder Sprachentfaltung? -- , 3. Die ausgewählten Familienbücher und vergleichbaren Quellen -- , 4. Beschreibung der Alltagssprache der menestrals und pagesos im 18. und 19. Jahrhundert/ El llenguatge popular -- , 5. Kontinuität und Bruch -- , 6. Transkription -- , 7. Abbildungsverzeichnis -- , 8. Βibliographie/bibliografia , In German.
    Weitere Ausg.: ISBN 978-3-11-182886-2
    Weitere Ausg.: ISBN 978-3-484-52272-5
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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