UID:
almafu_9958355253502883
Umfang:
1 online resource (363p.)
ISBN:
9783110916980
Serie:
Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte ; 79
Inhalt:
Im spätantiken Gallien entstanden zwischen dem vierten und achten Jahrhundert annähernd fünfzig hagiographische Dossiers. Der nach dem Mönchsbischof von Tours benannte ‚Martinellus‘ war das größte und wirkungsmächtigste Dossier. Das in der Vita des Sulpicius Severus vorgestellte Leitbild wirkte über Aquitanien, Gallien und das Merowingerreich hinaus auf die gesamte europäische Kultur. Die Beobachtung, dass die Vita einer bestimmten Persönlichkeit immer wieder umgeschrieben wurde, hat zu der Überlegung geführt, daß es einen Zusammenhang von „Biographie und Epochenstil“ gebe. In der vorliegenden Untersuchung wird gezeigt, dass derselbe Martinsstoff nicht nur immer neuer Gestaltung bedurfte, um für die jeweilige Epoche seine ganze Kraft entfalten zu können, sondern worauf jenseits dieses Wandels die übergreifende Einheit des Leitbilds beruht.
Anmerkung:
Frontmatter --
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Vorwort --
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Inhalt --
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I. Einleitung: Von der antiken Biographie zur christlichen Heiligenvita --
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II Autoren des ,Martinellus‘: ein historischer Überblick --
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III. Zu Form und Inhalt des ,Martinellus‘: systematische Aspekte --
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IV Schluß: Von der Memoria im ,Martinellus‘ zur mittelalterlichen Rezeption des Leitbilds --
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V. Abkürzungen --
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VI. Literaturverzeichnis --
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VII. Register
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In German.
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-11-184724-5
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-11-018858-5
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1515/9783110916980
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110916980
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110916980