UID:
edocfu_9958355936602883
Format:
1 online resource(vii,94p.) :
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illustrations.
Edition:
Electronic reproduction. München : De Gruyter, 2010. Mode of access: World Wide Web.
Edition:
System requirements: Web browser.
Edition:
Access may be restricted to users at subscribing institutions.
ISBN:
9783486703955
Content:
Der Geschichtswissenschaft, und nicht nur ihr, ist unmerklich der Begriff der Wahrheit abhanden gekommen, und mit ihm auch derjenige von Tatsache und Quelle. Über die Rankesche Absicht, lediglich zu sagen, wie es eigentlich gewesen, lächeln die Kenner. Wenn alles Text ist und alles Rhetorik, wenn man nicht mehr wissen will, was war, sondern nur noch, wie darüber geredet wurde, wenn vorgeblich die Beobachtung das Beobachtete schafft und alle Erinnerung irreparabel alles verfälscht, dann verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion, geht die Wirklichkeit verloren. Dabei ist wahr/nicht wahr der Code und das Gesetz aller Wissenschaft. Der Essay bezieht Stellung zu der Frage, ob der Historiker vergangene Wirklichkeiten erkennen kann, und lädt dazu ein, unbeeindruckt von zahllosen turns Wahrheit, Quelle, Tatsache weiterhin als Grundkategorien der Geschichtswissenschaft gelten zu lassen.
Note:
Frontmatter --
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Inhalt --
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Vorbemerkung --
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1. Einleitung: Erfundene Vergangenheit --
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2. Die Geschichtswissenschaft im erkenntnistheoretischen Dilemma --
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3. Wege heraus --
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4. Ewige Jugend --
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5. Beschluß: Hoffnung auf Wahrheit --
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Anmerkungen --
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Bibliographie.
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Also available in print edition.
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In German
Additional Edition:
ISBN 9783486701050
Additional Edition:
ISBN 9783486793758
Language:
German
DOI:
10.1515/9783486703955
URL:
https://doi.org/10.1524/9783486703955