UID:
edocfu_9958911411102883
Format:
1 online resource (415 p.)
ISBN:
3-428-52817-4
Series Statement:
Schriften zum europaischen Recht, Bd. 142
Content:
Hauptbeschreibung Rechtsfortbildung durch den EuGH ist ein Thema, das in der aktuellen rechtspolitischen Diskussion wieder verstärkte Aufmerksamkeit genießt. Konrad Walter geht der Frage nach, was Rechtsfortbildung durch den EuGH bedeutet. Der Autor wählt einen rechtsmethodischen Ansatz, das heißt, dass er zunächst eine detaillierte Begriffsbestimmung vornimmt und versucht, die Erkenntnisse der nationalen Methodenlehren zum Richterrecht für das Gemeinschaftsrecht fruchtbar zu machen. Um dem Gerichtshof aber nicht die deutsche Methodenlehre überzustreifen, untersucht er stets die deu
Note:
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Dissertation (Ph. D.)--Universität Göttingen, 2007.
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Vorwort; Inhaltsverzeichnis; 1 Einleitung und Problemstellung; 2 Hauptteil: Rechtsfortbildung durch den EuGH; A. Begriffsbestimmung; I. Deutschland/Germanischer Rechtskreis; 1. Auslegung; 2. Rechtsfortbildung; a) Begriff; b) Lückenproblem; aa) Begriff der Lücke; bb) Rechtstheoretische Möglichkeit einer Gesetzeslücke; (1) H. Kelsen und die Reine Rechtslehre; (2) Möglichkeit der Lückenhaftigkeit; cc) Lückenarten; (1) Entstehungszeitpunkt; (2) Wille des Normgebers; (3) Verhältnis zum Wortlaut; (4) Maß der Unvollständigkeit; (5) Maßstab der Lückenfeststellung
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dd) Zwischenergebnis zum Lückenproblemc) Formen der Rechtsfortbildung; aa) Herrschende Einteilung; (1) Rechtsfortbildung praeter legem; (2) Rechtsfortbildung contra legem; (3) Drei-Bereiche-Modell; bb) Kritik an der herrschenden Meinung; cc) Eigene Stellungnahme; 3. Zusammenfassung der Begriffsdefinitionen; II. Frankreich; 1. Begrifflichkeiten der richterlichen Rechtsfortbildung in Frankreich; a) Interprétation; b) Das Phänomen der richterlichen Rechtsfortbildung in der französischen Lehre; aa) Nichtexistenz eines Richterrechts; bb) Droit jurisprudentiel/jurisprudence
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cc) Der pouvoir créateur der Rechtsprechung2. Rechtsfortbildung in Frankreich im Spannungsfeld zwischen Art. 4 und Art. 5 Code civil; 3. Zwischenergebnis zur Begrifflichkeit in Frankreich; 4. Ergebnis des Vergleichs zwischen Deutschland und Frankreich; III. Europäische Union/Gemeinschaften; 1. Die Terminologie des EuGH; 2. Abgrenzung von Auslegung und Rechtsfortbildung in der Lehre; a) Übertragung der deutschen Begrifflichkeit; b) Das Problem der Mehrsprachigkeit und die Wortlautgrenze; aa) Problemstellung; bb) Anwendbarkeit der WVRK auf das Europarecht
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b) Die Lücke im Gemeinschaftsrecht in Lehre und Praxisc) Arten von Lücken im Gemeinschaftsrecht; aa) Dumon; bb) Versuch zur Einteilung von Lücken im Gemeinschaftsrecht; (1) Bereichslücken (Gebietslücken); (2) Vertragslücken (Gesetzeslücken); (3) Normlücke; (4) Teleologische Lücken bzw. Ausnahmelücken; (5) Anfängliche (primäre) und nachträgliche (sekundäre) Lücken; (6) Schlussbetrachtung zu den Lückenarten; d) Zwischenergebnis; 4. Exkurs: Beispiele für richterliche Rechtsfortbildung durch den EuGH; a) Vorrang des Gemeinschaftsrechts; b) Grundrechte
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aa) Entwicklung des Grundrechtsschutzes durch den EuGH
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German
Additional Edition:
ISBN 3-428-12817-6
Language:
German