UID:
edocfu_9959739879602883
Umfang:
1 online resource (158 pages).
ISBN:
3-11-045235-9
,
3-11-045480-7
Serie:
Zeitgeschichte im Gespräch, Band 25
Inhalt:
Die Nachkriegszeit gilt als Phase der "Remaskulinisierung". Gesellschaftlich akzeptierte Vorstellungen von Männlichkeit, die auf Leistungskraft, Gemeinschaftsorientierung und Heterosexualität fußten, setzten Männer, die "anders" waren, unter Konformitätsdruck. Aber wie wirkten sich die Selbstbehauptungsversuche von Kriegsversehrten, Obdachlosen oder Homosexuellen auf das vorherrschende Männlichkeitsideal aus? Dieser Sammelband beleuchtet die Erfahrungsgeschichte der Männer mit "Makel" und differenziert die oft apostrophierte These einer "Krise der Männlichkeit" in den 1950er und 1960er Jahren. Erkennbar werden so Antriebskräfte und Hemmnisse der Individualisierung und Pluralisierung von Lebensentwürfen in der jungen Bundesrepublik.
Inhalt:
The transformation of West German society in the "long" 1950s led to changes in society’s understanding of masculinity. Men who were "different" – disabled war veterans, the homeless, homosexuals – were under pressure to conform. This book tells the stories of men who were "flawed," expounds on the "crisis of masculinity," and illuminates the forces that promoted and inhibited greater life-style diversity.
Anmerkung:
Frontmatter --
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Inhalt --
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Von Männern und „Makeln“ --
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Restauration von Männlichkeit? --
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Remaskulinisierung durch Technik? --
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Kompensation des „Makels“? --
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Freie Männer? --
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Der „Makel“ als Protest --
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Lebenssituationen homosexueller Männer im geteilten Berlin 1949 bis 1969 --
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Eine makellose Liebe? --
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Gewalt und Arbeit --
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Soldaten mit „Makel“? --
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Sanfte Vaterschaft und Demokratie in der frühen Bundesrepublik --
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Abkürzungen --
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Autorinnen und Autoren
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Issued also in print.
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In German.
Weitere Ausg.:
ISBN 3-11-045210-3
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1515/9783110454802